In den vergangenen Wochen war der Betrieb in den Wölfersheimer Kindergärten weitgehend eingestellt. Es gab lediglich eine Notbetreuung für Kinder in systemrelevanten Berufen. Am Montag nahmen die Kindergärten ihren Betrieb wieder auf. Seither können alle Kinder wieder in den Kindergarten. Eingeschränkt, aber alle Kinder dürfen kommen. Auch die Gremien der Gemeinde tagen seit vergangener Woche wieder unter entsprechenden Schutzmaßnahmen.

Kindergärten, Bürgerhäuser und Sporthallen, Verwaltung, aber auch Kläranlage und Hochbehälter benötigen Strom. Insgesamt verbraucht die Gemeinde Wölfersheim jährlich etwa 840.438 Kilowattstunden. Etwa 60 Prozent dieses Stroms wurde bereits bisher von der OVAG, dem kommunalen Versorgungsdienstleister, als Strom aus regenerativen Energien geliefert. Nun hat die Gemeinde ihren Strombezug komplett auf zertifizierten Ökostrom umgestellt und will damit mit gutem Beispiel vorangehen.

Im Jahr 2010 wurde der Brunnen vor dem Wölfersheimer Rathaus offiziell eingeweiht. Leider kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu einem Wasserverlust. Man entschied sich daher für eine Sanierung, die nun abgeschlossen werden konnte. Seit wenigen Tagen plätschert der Brunnen auf der Brück wieder.

Seit dem vergangenen Jahr bietet der Kindergarten Löwenzahn in der Querstraße eine Betreuung für Kinder ab dem ersten Lebensjahr. Hierzu wurden die Räumlichkeiten im Untergeschoss vollständig umgestaltet. Nachdem im vergangenen Jahr nur ein provisorisches Außengelände zur Verfügung stand, konnte nun das finale Außengelände fertiggestellt werden.

Wollte man sich in den vergangenen Jahren nach einem Bauplatz in Wölfersheim erkundigen, konnte es passieren, dass im gleichen Raum auch ein Gespräch mit Handwerkern, Mietern von Gemeindeimmobilien, Objektbetreuern oder Hinterbliebenen, die Fragen zu einer Bestattung hatten, geführt wurde. Die Lautstärke in solchen Situationen ist extrem, und Diskretion ist oft nur schwer bis gar nicht einhaltbar. Aus diesem Grund wird derzeit die Bauabteilung des Rathauses umgebaut.

Am Prinzip hat sich nicht viel geändert: Gras wird geschnitten und bleibt liegen, bis es trocken ist. Unser Bild in dieser Woche stammt etwa aus dem Jahr 1930 und zeigt die Heuernte am Rand des Södeler Waldes. Nimmt man dazu seit vielen Jahren Traktoren, wurden früher Gespanne mit Kühen oder Pferden eingesetzt.

Im vergangenen Jahr entstanden zahlreiche Hotspots in der Gemeinde, die einen kostenfreien Internetzugang ermöglichen. Die Hotspots werden gut angenommen und die Gemeinde hat im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Dorflinde“ die Möglichkeit, das Angebot zu erweitern. Zum Beginn der Woche begann Bauhofmitarbeiter Karsten Göllner mit der Montage des ersten zusätzlichen Zugangspunktes auf dem Melbacher Sportplatz.

Die Mitarbeiter der Kläranlage überwachen und prüfen auch das Abwassernetz der Gemeinde. Das dafür benötigte Fahrzeug war leider in keinem guten Zustand und so wurde nun ein Ersatzfahrzeug angeschafft. Vor ihrer vergangenen Sitzung verschafften sich die Mitglieder des Gemeindevorstandes einen Eindruck vom Fahrzeug.

Wer feiert nicht gerne gemeinsam mit Freunden? Die Stimmung ist ausgelassen und alle haben Spaß. Doch auch Spaß hat seine Grenzen. Leider wurden diese Grenzen in den letzten Wochen mehrmals überschritten. Wenn das Eigentum anderer oder öffentliche Anlagen beschädigt oder verdreckt werden hört der Spaß auf.

Zum nunmehr dritten Mal nimmt die Gemeinde an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ teil. Vom 17. Mai bis zum 6. Juni sollen Wölfersheimer Bürger sowie alle Personen, die in Wölfersheim arbeiten oder zur Schule gehen, möglichst viele Kilometer auf dem Rad zurücklegen. Bereits zum Ende der ers-ten Woche haben die Radfahrer mehr als 20.000 Kilometer erradelt. Inzwischen sind es mehr als 30.000 Kilometer. Mehr als 270 Personen beteiligen sich und setzen ein Zeichen für den Klimaschutz. Auch in den nächsten Tagen kann man sich noch registrieren und einen Kilometerstand melden.

Noch heute genießen viele Menschen die Wärme eines warmen Kaminofens, und immer mehr Menschen nutzen den nachwachsenden Rohstoff Holz in modernen und effizienten Heizungsanlagen. Als hauptsächlicher Brennstoff wurde Holz aber immer mehr verdrängt, und Kaminbesitzer bestellen oftmals fertig geschnittenes und abgelagerte Buchenscheite. Früher war das anders.

Im vergangenen Jahr erreichten die Gemeinde zahlreiche Anrufe besorgter Bürger. Der Grund dafür lag an Insekten, die dem Eichen-Prozessionsspinner sehr ähnlich sehen. Auch in diesem Jahr ist ein verstärktes Aufkommen des Schwammspinners zu erwarten, und auch die Gespinstmotte besorgt viele Bürgerinnen und Bürger.

Auch wenn die Hallen der Gemeinde in den letzten Wochen nicht genutzt werden konnten, waren die Objektbetreuer der Gemeinde im Einsatz. So auch an der Turnhalle in Södel, wo verschiedene kleinere Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt wurden.

Hunderte Schüler laufen täglich zu den beiden Wölfersheimer Schulen. Daher steht die Verkehrssicherheit auf den Schulwegen immer wieder im Fokus der Gemeinde. Um diese zu erhöhen, soll am Lindenbaum in den nächsten Wochen ein Zebrastreifen eingerichtet werden.

In den vergangenen Wochen konnte das Rathaus nur aus wichtigen Gründen betreten werden. Inzwischen steht das Rathaus wieder allen Bürgern unter Beachtung der Schutzmaßnahmen offen. Um weiterhin Bürgern für Fragen zur Verfügung zu stehen fand vergangene Woche die erste telefonische Bürgersprechstunde von Bürgermeister Eike See statt.

Vor ihrer Sitzung in der vergangenen Woche überzeugten sich die Mitglieder des Gemeindevorstandes vom Fortschritt der Bauarbeiten der Kanalsanierung „Tiefer Graben“. Fachbereichsleiter Markus Klopsch erläuterte Details zu den durchgeführten Arbeiten.

In der vergangenen Woche hatten wir in unserer Serie das Bild eines Schmiedes gezeigt, ein Beruf den es heute wesentlich seltener gibt als früher. Ähnlich verhält es sich mit dem Beruf des Sattlers. Auf dem Bild ist das Haus von Sattlermeister Wilhelm Betz in der Friedberger Straße in Melbach zu sehen. Auf dem Foto am Pferdegespann die Enkelkinder Auguste und Robert Betz. Hinter der Schiebetür war die Viehwaage.

Neben dem Gewerbepark Wölfersheim und dem Industrie- und Gewerbegebiet Berstadt entwickelt sich auch das Gebiet „Über den Holdergärten“ direkt an der B455 in Berstadt stetig weiter. Vor einigen Tagen konnte eine neue Stichstraße fertiggestellt werden.

Die Feuerwehren aus Melbach und Södel haben sich dazu entschieden, künftig enger zusammenzuarbeiten und bei Einsätzen gemeinsam auszurücken. Hierfür soll ein neues Feuerwehrgerätehaus entstehen. Nach umfangreichen Planungen und Abstimmungen konnten nun Förderanträge gestellt werden.