Zweter Rundenkampf im Gerätturnen weiblich
Die Ergebnisse des ersten Wettkampfs im Juni wurden mit den Ergebnissen des zweiten Wettkampfs addiert.
Die Vorbereitung auf diesen Wettkampf gestaltete sich schwierig. Aufgrund von Sanierungsarbeiten war die Halle seit dem ersten Wettkampf bis heute gesperrt. Das Training fand daher im Freien auf behelfsmäßigen Aufbauten, auf dem Beachfeld oder auf dem Spielplatz statt. Da die Turnerinnen den Schwebebalken nicht trainieren konnten, war man auf die Unterstützung anderer Vereine angewiesen. Die SU Nieder Florstadt hatte von den Trainingsschwierigkeiten erfahren und bot an, einmal wöchentlich für drei Stunden in Florstadt mitzutrainieren. Dieses Angebot wurde dankbar angenommen. Umso erstaunlicher waren die Ergebnisse dieses Wettkampfs!
Im ersten Durchgang fanden die Rahmenwettkämpfe statt. Diese Wettkämpfe qualifizieren sich nicht für einen weiterführenden Wettkampf, streiten jedoch um den Gaumeistertitel.
Bei den Älteren im Wettkampf 4R konnten Laynie Riess (50,90), Daria Filip (52,70), Livia Naumann (50,85), Jule Hablick (50,10) und Josefin Musch (48,50) ihren dritten Platz vom ersten Wettkampftag verteidigen. Mit 315,55 Punkten lagen sie knapp hinter der Eintracht Glauberg und dem Karbener Sportverein.
Die Jüngsten, die zum ersten Mal bei diesem Wettkampf (7R) teilnahmen, konnten sich trotz der widrigen Trainingsverhältnisse von Platz drei im ersten Wettkampf auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung verbessern.
Anni Zinsheimer (46,80), Livia Nelson (47,15), Sophie Hartmannshenn (42,00), Lilly-Rosi Steins (40,65) und Frida Kühn (47,95) haben bereits im ersten Wettkampfjahr ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dies weckt große Vorfreude auf die kommenden Jahre.
Im zweiten Durchgang, dem Qualifikationswettkampf 5, galt es, den ersten Platz vom ersten Wettkampf zu verteidigen. Stella Koch (52,05), Emilia Kresin (50,70), Emma Harnischfeger (53,70), Milena Banholzer (55,00), Lucy Hofmann (55,75) und Pauline Gräf (49,35) starteten am Sprung und legten einen sensationellen Auftakt hin. Im Vergleich zum ersten Wettkampf und zu den gewohnten Trainingssprüngen zeigten sie alle sehr gute Leistungen und begeisterten damit sowohl Trainer als auch das Kampfgericht. Mit 3 Punkten mehr als im ersten Wettkampf setzten sie sich an die Spitze. Der Höhenflug wurde am Paradegerät Barren etwas gedämpft. Trotz guter Übungen blieb man mit -3 Punkten unter den Erwartungen. Am Balken blieb man sich treu und erturnte die wenigsten Punkte. Glücklicherweise wurde die Konkurrenz ähnlich schwach bewertet.
Am letzten Gerät, dem Boden, konnten sie noch einmal Boden gut machen und erturnten am Ende in Summe 11 Punkte mehr als die Konkurrenz. Mit 333,55 Punkten belegten die Mädchen Platz 1 und qualifizierten sich für den Regionalentscheid am 28.09.2025 in Limburg.