Zahlreiche Informationen bei Bürgerversammlung
Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gerhard Weber, eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung und einem Überblick über den geplanten Ablauf. Er erklärte nochmals den Zweck der Veranstaltung und ermunterte die Anwesenden, sich aktiv mit Fragen einzubringen.
Anschließend führte der Bürgermeister Eike See in die aktuelle Haushaltssituation ein. Mit Unterstützung einer anschaulichen Präsentation wurden die wichtigsten finanziellen Eckdaten erläutert: Einnahmen, Ausgaben, laufende Investitionen – und auch die Herausforderungen, vor denen die Gemeinde steht. Dabei wurde deutlich, wie sehr die Finanzlage von externen Faktoren beeinflusst wird und wie sorgfältig künftige Projekte geplant werden müssen. See ging auch auf laufende Bauprojekte ein und erläuterte, warum es bei manchen Projekten zu Verzögerungen kommt.
Ein zentrales Thema des Abends, wegen dem viele Gäste gekommen waren, war die geplante Ansiedlung eines Discounters der Firma NORMA. Bürgermeister See betonte, dass es der Gemeinde wichtig ist, frühzeitig über das Projekt zu informieren. Die Gemeindevertretung befasse sich erst in den nächsten Wochen mit der Ansiedling. Ein Vertreter von NORMA stellte die aktuellen Planungen vor und erläuterte Beweggründe für den Standort Melbach. Fragen der Bürgerinnen und Bürger kreisten insbesondere um Auswirkungen auf die Verkehrsanbindung und mögliche Auswirkungen für betroffene Anwohner.
Im weiteren Verlauf berichtete Nicole Stelzner-Lehmann über den Neubau der Kindertagesstätte „Kita Räuberhöhle“ in Melbach. In ihrer Präsentation wurde deutlich warum ein Neubau und eine Erweiterung des Raumangebotes notwendig ist. Anhand anderer Beispiele wurde klar, weshalb bereits jetzt archäologische Untersuchungen durchgeführt wurden, auch wenn noch etwas Zeit bis zum Baubeginn vergehen wird.
Am Ende der Veranstaltung bestand die Möglichkeit weitere Fragen zu stellen. Im Fokus dabei standen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern die Verkehrssicherheit und die Parksituation. Bürgermeister See sicherte zu die betroffenen Standorte nochmals zu prüfen. Mit einem Dank an alle Anwesenden für ihr Interesse und ihre aktive Teilnahme wurde die Versammlung beendet.