Wölfersheimer packen Päckchen

Unter dem Motto „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ ruft die Stiftung „Kinderzukunft“ dazu auf, Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder in Osteuropa zu packen. Auch Dennis Friesel aus Wölfersheim beteiligte sich an der Aktion und konnte mit seinem Bekanntenkreis stolze 87 Pakete einliefern.
11.12.19 / Gemeinde Wölfersheim

Die „Kinderzukunft“ bringt die von Kindergärten, Schulen, Familien, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen gesammelten Päckchen mit mehreren Transporten während des Dezembers nach Rumänien, Bosnien und Herzegowina sowie in die Ukraine. Dort werden die Päckchen an Waisen- und Straßenkinder, kranke Kinder sowie Kinder armer Familien in Heimen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und in Elendsvierteln verteilt. Darüber hinaus beschenken sie in diesem Jahr erstmals auch Flüchtlingskinder in Deutschland.

„Mein Arbeitgeber hatte in den letzten Jahren immer wieder bei der Aktion teilgenommen, und ich habe mich darüber geärgert, dass bei 1.000 Mitarbeitern in Deutschland nur 30 – 40 Pakete zusammen kamen.“ erzählt Friesel. Er hatte daraufhin die Idee, in seinem Bekanntenkreis nachzufragen. Auf seine Mail an etwa 50 Personen reagierte etwa die Hälfte. In Summe sind somit 87 Pakete zusammen gekommen. Enthalten ist alles, was die Kinder gebrauchen können. Bastelsachen, Naschsachen, Stifte, Hygieneartikel, Spielzeug, etc. „Manche Leute haben solch eine Leidenschaft für die Aktion entwickelt, dass sie nach der Abgabe des ersten Pakets noch mal kamen, um ein zweites zu bringen. Und dann noch ein drittes…und dann wurde es zur Besessenheit. Es hat mir gezeigt, dass man nur ein bisschen Zeit und einen bescheidenen Betrag benötigt, um 87 Menschen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind.“ zeigt sich Friesel beeindruckt. Geärgert hat er sich lediglich, als er gemerkt hat, dass nicht alle Pakete auf einmal in sein Auto passen, mit dem er die Geschenke mit Unterstützern zur Annahmestelle transportierte.

Viele Tausend Menschen aus ganz Deutschland beteiligen sich jedes Jahr an der Aktion. Bei der Logistik helfen viele Ehrenamtliche sowie Firmen, die ihre Lkw zur Verfügung stellen oder die Kosten für einen Transport übernehmen. Weitere Informationen stehen unter www.kinderzukunft.de zur Verfügung.