Wetterauhalle: Dach ist dicht!
Zunächst waren die Alternativen zu prüfen: Ein komplett neues Pultdach wäre zu schwer gewesen und eine Reparatur der Folie nicht möglich. Als einfachste und kostengünstigste Möglichkeit wurde eine Wärmedämmung aus Hartschaumplatten aufgebracht, die dann aus Gewichtsgründen mit geschweißten Bitumenbahnen versiegelt wurde. Während der Arbeiten kam es allerdings zu unvorhersehbaren Problemen. Die Entwässerung des Daches erfolgte anders als auf den Plänen eingezeichnet. Auch mit dem hohen Holzgestell und einer dicken Schicht Kies unter der Folie hatte niemand gerechnet. Die ursprünglich veranschlagten Kosten in Höhe von 160.000 Euro stiegen somit um etwa 25.000 Euro.
Ein Großteil der Arbeiten wurde bereits abgeschlossen. Als Bürgermeister Rouven Kötter und der im Rathaus zuständige Fachbereichsleiter Manfred Meißner sich in der vergangenen Woche ein Bild von den Arbeiten machten, stand die Montage der Blitzableiter zum Schutz des Gebäudes bevor. Das Gerüst wurde am Wochenende abgebaut. Wer vor der Wetterauhalle steht und das neue Dach bewundern will, wird enttäuscht sein: Vom neuen Dach sieht man kaum etwas. Lediglich die neue Einfassung aus Metall (Attika) und die neuen Fallrohre lassen darauf schließen. Die Fallrohre sollen in den nächsten Wochen noch an die Kanalisation angeschlossen werden. Derzeit wird das Wasser übergangsweise in eine Grünfläche geleitet.
„An dieser komplexen Maßnahme und ihrer Umsetzung wird die Bedeutung der Wetterauhalle deutlich. Sie ist, wie auch die anderen Hallen in unserer Gemeinde, eine wichtige Einrichtung für Bürger, Vereine und Schule. Diese Infrastruktur müssen wir erhalten und pflegen. Nur durch das breite Spektrum an kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Aktivitäten ist unsere Gemeinde auch nach Feierabend lebens- und liebenswert. Alle Beteiligten haben bei dieser Baumaßnahme an einem Strang gezogen. Es freut mich, dass wir die Maßnahme schnell und ohne Einschränkung für die Nutzer umsetzen konnten.“ so Bürgermeister Rouven Kötter.