Wettbewerb zur Umgestaltung von Schottergärten

Das Thema Schottergärten beschäftigt die Politik auf den verschiedensten Ebenen. Auch die Wölfersheimer Gemeindevertretung hat sich dem Thema angenommen. Statt auf Verbote möchte man auf Aufklärung setzen. Daher wurde ein Informationsflyer ausgearbeitet, der ab sofort im Bürgerbüro der Gemeinde erhältlich ist. Zudem wurde ein Wettbewerb gestartet. Bürgerinnen und Bürger haben dabei die Chance auf attraktive Gewinne.
16.07.24 / Gemeinde Wölfersheim

Unter dem Motto „Schotter weg, Grün rein!“ soll die Gemeinde grüner und biodiverser gestaltet werden. Vorgärten sind das Aushängeschild eines Hauses und der Großgemeinde. Eine Umgestaltung zu mehr Grün und Artenvielfalt ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Naturschutz.

Teilnahmeberechtigt sind alle, die einen versiegelten oder größtenteils mit Steinschüttungen bedeckten Vorgarten mit einer Mindestgröße von 10 Quadratmetern innerhalb der Gemeinde Wölfersheim haben. Voraussetzung ist die Bereitschaft, diesen naturnah umzugestalten.

Um teilzunehmen, müssen Interessierte ihren Schottergarten von mindestens 10 Quadratmetern in einen naturnahen Vorgarten umgestalten. Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt durch das Einreichen von Fotos des aktuellen Schottergartens per E-Mail an [email protected]. Die Umsetzung der Umgestaltung muss bis zum 31. Dezember 2024 nachgewiesen werden. Hierfür können Fotos eingereicht oder ein Termin zur Fotoerstellung vereinbart werden. Die besten Beiträge werden von einer Fachjury, in der auch Vertreter der NABU beteiligt sind, bewertet und prämiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auf Preise im Gesamtwert von 2.000 Euro freuen.

Bewertet wird nach folgenden Kriterien: ökologische und vielfältige Gestaltung mit Schwerpunkt auf heimische Pflanzen, ökologische Aufwertung der Fläche (Versickerungsmöglichkeiten, Lärm- und Immissionsschutz), Mehrjährigkeit der Pflanzen und hohe Biodiversität, pflegeleichte Gestaltung als Best-Practice-Beispiel, geringer Anteil an versiegelter Fläche, Nahrungs- und Nistangebote in Form von Insektenhotels, Vogelhäuschen, Beeren- und Samenangeboten, Kreativität sowie Gemeinschafts- oder Nachbarschaftsprojekte (zum Beispiel bei Doppel- oder Reihenhäusern, Hausgemeinschaften etc.).

Kontakt für Rückfragen und Anmeldung: Michael Günzel, E-Mail: [email protected].