Vorbereitende Arbeiten für Seebelüftung haben begonnen
Im Sommer hat der See unter zwei Meter Wassertiefe bis zum Grund in 18 Metern Tiefe keinen Sauerstoff mehr. Er ist dort ökologisch tot. Um die Wasserschichten zu erhalten, ist eine Tiefenbelüftung notwendig. Dabei wird das Tiefenwasser künstlich mit Sauerstoff angereichert. Die Gemeindevertreter beschlossen einstimmig, unverzüglich mit einer solchen Gewässertherapie zu starten. Das Büro Fluvialis wurde beauftragt, die technische und bauliche Umsetzung mit den zuständigen Wasserbehörden und dem Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUNG) zu begleiten.
„Wir hätten eigentlich gerne schon früher mit der Tiefenbelüftung begonnen, doch wie in vielen Bereichen kommt es auch bei den Herstellern der Belüftungsanlage zu Lieferverzögerungen,“ berichtet Bürgermeister Eike See. Bis die eigentliche Tiefenbelüftung in Betrieb genommen wird, wird es noch einige Monate dauern. Aktuell wird die notwendige Versorgung mit Starkstrom hergestellt und ein Container für die Steuerung der Anlage wird aufgebaut. „Aktuell rechnet der Hersteller damit die eigentliche Einheit zur Belüftung in der ersten Jahreshälfte liefern zu können. Sie soll dann unverzüglich installiert werden,“ berichtet der kommissarische Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer.