Verbindliche Zusage: Gemeinde unterstützt Oberstufe auch finanziell

Die Oberstufe an der Singbergschule wurde genehmigt, doch wohin mit den Schülern? Zusätzliche Klassenräume und andere Infrastruktur werden benötigt. Will man Geld dafür ausgeben, dann müssen die Ausgaben im Haushaltsplan veranschlagt sein. Mit einer so schnellen und verbindlichen Zusage von Bürgermeister Rouven Kötter, die Einrichtung der Oberstufe und damit auch die Baumaßnahmen zu unterstützen, hatte man seitens des Wetteraukreises sicher nicht gerechnet. Vorrausschauend wurde bereits eine halbe Millionen Euro im aktuellen Haushaltsplan veranschlagt.
08.10.19 / Gemeinde Wölfersheim

Sein Schreiben übergab Kötter dem Schuldezernenten Helmut Betschel am Rande eines Planungsgespräches zur weiteren Vorgehensweise dieser Tage persönlich. Darin sichert Kötter dem Wetteraukreis die feste Unterstützung der Gemeinde Wölfersheim zu und bringt seine Freude über die Entscheidung zum Ausdruck. Er nutzte die Gelegenheit auch, um Schuldezernent Betschel für dessen Unterstützung zu danken. „Wir haben immer an die Sinnhaftigkeit dieser Oberstufe geglaubt und deswegen die Weichen zur Unterstützung selbiger frühzeitig gestellt.“ schreibt Kötter. Konkret hat die Gemeinde im Investitionsprogramm ihres Haushaltes 500.000 Euro eingeplant. Die Mittel ab sofort stehen zur Verfügung um neue Klassenräume zu errichten. Die Gemeinde beteiligt sich anteilig an den Kosten. Darüber hinaus sichert Kötter zu, dass die Gemeinde gemeinsam mit dem Kreis nach Lösungen für die weiteren Herausforderungen suchen werde. Dies gelte insbesondere für die Einrichtung einer gemeinsamen Bibliothek von Schule und Kommune, eventuell verbunden mit einem Oberstufen-Café sowie der Bewältigung der anstehenden Verkehrs- und Parkprobleme. „Die Gemeinde Wölfersheim war in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner der Wölfersheimer Schulen und somit auch des Wetteraukreises als Schulträger. Wir werden auch in Zukunft unseren Teil dazu beitragen, dass die Wölfersheimer Schulen sich so erfolgreich entwickeln können, wie dies bislang der Fall war. Wir freuen uns auf das Anpacken der vor uns liegenden gemeinsamen Projekte.“ schließt Kötter sein Schreiben ab. Schuldezernent Betschel dankte Kötter für die zugesagte Unterstützung. Ein runder Tisch mit Vertretern von Kreis, Schule und Gemeinde wurde bereits eingerichtet. Über die konkreten Ergebnisse der Verhandlungen will Kötter anschließend umfassend informieren. Die politischen Gremien der Gemeinde sollen zudem einen umfassenden Einblick erhalten und in die endgültige Entscheidung selbstverständlich eingebunden werden.