Umfangreiche Sanierungsarbeiten in der Wetterauhalle

Im Sommer vergangenen Jahres war es soweit – Nach einem intensiven Auswahlverfahren wurden neue Pächter für Hotel und Restaurant der Wetterauhalle gefunden. War ursprünglich geplant zum Jahresende zu eröffnen, stellte sich heraus, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Die Sanierungsarbeiten, die von der Gemeinde durchgeführt werden müssen, sind umfangreicher und langwieriger als zunächst geplant.
21.06.24 / Gemeinde Wölfersheim

Jeder kennt es zu Hause – Beim Kochen und Abwasch gelangen Fette in Abwasserrohre. In Gastronomischen Betrieben sind deshalb Fettabscheider notwendig. Sie verhindern, dass Fette in das Kanalnetz eingeleitet werden. In der Wetterauhalle muss in diesem Bereich nachgebessert werden. Dieser braucht viel Platz im Kellergeschoss. „Das ist eines von vielen Beispielen. Von der Notbeleuchtung über alte Wasserleitungen bis hin zum Umbau der Küche gibt es mehr zu tun als ursprünglich geplant. Das haben wir zum damaligen Zeitpunkt leider nicht gesehen. Die Arbeiten sind umfangreich und wir müssen entsprechende Vergabeverfahren durchführen,“ berichtet Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer, der das Projekt zur Chefsache erklärt hat.

Für die neuen Pächter ist die Situation nicht einfach. „Wir werden immer wieder gefragt wann es denn soweit ist,“ berichten Anil und Halil Er. „Das Projekt wird mit Nachdruck voran getrieben. Mit den ersten Arbeiten wurde nun begonnen und die Aufträge für weitere Arbeiten wurden vergeben. Ziel ist es die Arbeiten über den Sommer abzuschließen damit die Brüder Er zum Jahresende tatsächlich eröffnen können,“ so Bürgermeister Eike See. Bis dahin möchte man sich weiter regelmäßig austauschen um das Projekt gemeinsam voran zu treiben. Insgesamt investiert die Gemeinde mehr als 200.000 Euro um Räumlichkeiten und Technik auf Vordermann zu bringen. „In den letzten 20 Jahren wurden keine größeren Arbeiten mehr im Hotel durchgeführt. Die Arbeiten sind notwendig um langfristig ein gutes Angebot in der Wetterauhalle vorhalten zu können und nicht in den später laufenden Betrieb eingreifen zu müssen,“ schließt Ahlemeyer ab.