Teure Überraschung auf der Wetterauhalle

Schicht aus Kies, Holzgestell und Planabweichungen sorgen für Mehrkosten. Das Dach der Halle befindet sich in einem schlechten Zustand. In der Zwischendecke der Wetterauhalle tropft und plätschert es. Der Gemeindevorstand hat schnell gehandelt um Schäden am Gebäude zu vermeiden. Planungen und Auftragsvergabe konnten durch die Zustimmung der Gemeindevertretung zeitnah umgesetzt werden.
08.10.19 / Gemeinde Wölfersheim

Bei Sanierungsmaßnahmen weiß man jedoch nie, was einen erwartet. So ging es auch den Handwerkern auf dem Dach der Wetterauhalle. Als man begann, die alte Dachfolie zu entfernen, stieß man auf eine unerfreuliche Überraschung, die zu Mehrkosten führen wird.

Obwohl alle Pläne genauestens geprüft wurden, war nicht vorherzusehen, dass sich unter der Dachfolie noch eine Holzverschalung befindet. Die Verschalung hat eine Höhe von rund 30 Zentimetern. Zwischen Folie und Verschalung befindet sich eine etwa sieben Zentimeter dicke Schicht aus Kies. Der Kies diente wohl ursprünglich dazu, das Wasser auf der Wetterauhalle besser abfließen zu lassen. Auch die Entwässerungsleitungen verlaufen anders als auf den Plänen eingezeichnet.

Um die Sanierung wie geplant durchführen zu können müssen nun Kies und alte Dichtungsmaterialien entfernt werden. Die vorhandene Holzverschalung bleibt erhalten und wird neu abgedichtet. Auf die Abdichtung wird dann die neue Wärmedämmung mit Folie aufgebracht. Was zunächst einfach klingt wird aufgrund der Größe der Fläche zu Mehrkosten von etwa 25.000 Euro führen. „Ungeplante Mehrkosten sind immer ärgerlich. Wenn wir die Wetterauhalle jedoch auch künftig als wertvolle Infrastruktureinrichtung für Vereine, Schule und Bürger erhalten wollen, bleibt uns keine andere Wahl, als das Geld zur Verfügung zu stellen.“ so Bürgermeister Rouven Kötter.