Seit 25 Jahren engagiert für ein harmonisches Miteinander
Schiedsmänner und Schiedsfrauen wie Körschner spielen eine entscheidende Rolle im deutschen Rechtssystem. Sie übernehmen eine wichtige Rolle bei der Lösung kleinerer zivilrechtlicher Streitigkeiten, wie beispielsweise Nachbarschaftskonflikte oder Fälle von Sachbeschädigung und Beleidigung. Ihr Hauptziel ist es, eine gütliche Einigung zwischen den Streitparteien herbeizuführen, ohne dass es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Sie hören sich die Argumente beider Seiten an, um einen für alle akzeptablen Kompromiss zu finden, der den Streit beendet. Diese Vorgehensweise bietet eine kostengünstige und schnelle Lösung für Konflikte und entlastet gleichzeitig das Justizsystem, da gerichtliche Verfahren oft langwierig und teuer sind. Wenn eine Einigung erzielt wird, halten Schiedspersonen diese in einem Schiedsspruch oder einer Vergleichsurkunde fest, die rechtlich bindend sind. Zusätzlich informieren sie die Parteien über ihre Rechte und Pflichten sowie über mögliche Konsequenzen eines Gerichtsverfahrens.
In ihrer 25-jährigen Tätigkeit als Schiedsfrau hat Carmen Körschner zahlreiche Konflikte gelöst, die von Nachbarschaftsstreitigkeiten über Strafrechtssachen bis zu kleineren Sachbeschädigungen reichten. Ihr Ansatz, der auf Dialog und Verständigung basiert, hat vielen geholfen, eine friedliche Lösung zu finden, ohne dass ein Gericht eingreifen musste. Beispiele für ihre Arbeit könnte Körschner einige nennen, doch Diskretion, Neutralität und Vertrauen sind ihr für ihre Arbeit besonders wichtig. „Von der Arbeit der Schiedsmänner und Schiedsfrauen bekommt man oft nicht viel mit. Es ist eine Arbeit, die oft im Verborgenen bleibt, aber essentiell für das soziale Miteinander in unserer Gemeinschaft ist,“ unterstreicht Bürgermeister Eike See. Carmen Körschner setzt ihre wertvolle Arbeit fort und bleibt ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement und die Förderung von Verständigung und Frieden in der Gemeinschaft.