Roter Asphalt soll für Sicherheit sorgen
Um Kreuzungsbereiche optisch besser abzugrenzen, wurden diese bisher häufig gepflastert. Im Laufe der Jahre wurden jedoch einige Probleme mit den gepflasterten Kreuzungen festgestellt. Im Winter werden die glatten Steine oft zum Sicherheitsrisiko für Autofahrer und Fußgänger. Die Kreuzungsbereiche heben sich zwar optisch ab, verwandeln sich jedoch schnell zur Eisfläche. Ein weiterer Nachteil des Pflasters ist die Geräuschentwicklung. Fahrzeuge sind stärker wahrnehmbar als auf dem normalen Asphalt. Mit der Zeit verstärkt sich dieser Effekt, denn die Steine lockern sich. Um die Verkehrssicherheit auch im Winter zu erhöhen, wurde nun bei der ersten Baumaßnahme roter Asphalt verwendet. Es handelt sich um den Kreuzungsbereich der neu gestalteten Weingartenstraße und der Södeler Straße. Der Antrag hierzu kam aus dem Parlament. Unterschätzen sollte man hierbei jedoch nicht die Kosten. Die Herstellung von rotem Asphalt ist sehr aufwändig, und er wird seltener nachgefragt als der reguläre Straßenbelag. Die Kosten sind daher vergleichbar mit Pflaster. „Es war eine gute Entscheidung, die Kreuzungsbereiche künftig in dieser Form zu realisieren. Es wird damit nicht nur die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer erhöht, sondern auch die Geräuschsbelastung der Anwohner verringert.“ so Bürgermeister Rouven Kötter bei einem Termin vor Ort mit dem Ersten Beigeordneten Manfred Sauer und dem im Rathaus zuständigen Fachbereichsleiter Markus Klopsch. Die vorhandenen Pflaster-Kreuzungsbereiche sollen in den kommenden Jahren bei Reparaturbedarf Schritt für Schritt ebenfalls asphaltiert werden.