Recyclinghöfe im Wetteraukreis geschlossen
“Um unsere Mitarbeiter/-innen bei einem täglichen Normalbetrieb von bis zu mehreren Hundert Anlieferungen pro Öffnungstag auf einzelnen Höfen vor Infektionen zu schützen, ist dies die einzige Möglichkeit,“ so der Abfalldezernent Matthias Walther des Wetteraukreises. “Aber auch die Anlieferer/-innen haben beim Entladen und beim Bezahlen einen geringeren räumlichen Abstand zu anderen Kunden/-innen, als vom Robert-Koch-Institut derzeit empfohlen wird.“
Nach Angaben des Betriebsleiters der Abfallwirtschaft Wetterau, Dr. Jürgen Roth, ist es den privaten Haushaltungen zumutbar, Abfälle wie Grünabfall, Altholz, Bauschutt, Elektroaltgeräte, Flachglas usw. vorerst zu Hause zu sammeln.
“Unabhängig von der Schließung der Recyclinghöfe werden wir sicherstellen, dass die Mülltonnen für Restmüll, Bioabfall, Papier, Pappe, Kartonagen sowie die Sperrmüllabholung und die Sammlung der Verpackungsabfälle in den Gelben Sack weiterhin termingemäß durchgeführt werden“ so Dr. Roth weiter. “Die privaten Haushaltungen können den Grünabfall auch in die Biotonnen geben und Sperrmüll bei den monatlichen Abholungen über die jeweiligen Kommunen anmelden.“
Die Betreiber der Recyclinghöfe weisen darauf hin, dass ein Abladen der Abfälle vor den Toren der Höfe verboten ist und einen Straftatbestand der illegalen Beseitigung erfüllen kann. Die Vorplätze der Recyclinghöfe seien überwacht und illegale Ablagerungen würden zur Anzeige gebracht.