Planungen für Skatepark werden im Ausschuss beraten

Das Gelände um den Wölfersheimer Bahnhof soll umgestaltet werden. Die komplexen Planungen dafür werden aktuell mit Nachdruck voran getrieben. Ein Bestandteil des Außengeländes ist der Bau eines Skateparks. Nach umfangreicher Beteiligung liegen nun Pläne und eine Kostenschätzung vor. Morgen wird das Thema in den Ausschusssitzungen beraten.
03.06.24 / Gemeinde Wölfersheim

Um bei der Planung und dem Bau keine Fehler zu machen wurden Fachplaner eingebunden, die bereits in der Vergangenheit Skateparks realisiert haben. Doch der Skatepark soll auch an die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst werden. Bereits zum Beginn des vergangenen Jahres hatte die Gemeinde die Jugendpflege damit beauftragt, ein Gestaltungsprojekt gemeinsam mit den Jugendlichen durchzuführen. Im Rahmen Treffens konnten die Jugendpflegerinnen Daniela Stelz und Lisa Steinbrück gemeinsam mit Bürgermeister Eike See zahlreiche Skateborder, Inline-, Scooter- und BMX-Fahrer im Jugendzentrum begrüßen. Ziel war es ihre Vorstellungen und Wünsche in die Planungen einfließen zu lassen. Parallel wurden Fachplaner beauftragt. Im Gespräch mit dem Büro Landskate wurden verschiedene Rahmenbedingungen abgestimmt und die Planungen konnten beginnen.

Zum Jahresbeginn konnte ein zweiter Beteiligungsworkshop realisiert werden, in dem die ersten Entwürfe den Nutzerinnen und Nutzern präsentiert wurden. Vorgesehen ist ein moderner und pflegeleichter Skatepark aus Ortbeton. Die Planer gingen auf die einzelne geplanten Elemente ein, in denen sich die Wünsche der Nutzerinnen und Nutzer wieder finden. Die einzelnen Rampen sind so angeordnet, dass der Skatepark auf verschiedene Arten befahren werden kann. Im Zentrum findet sich ein zentrales Element, an dem auch eine Rampe enthalten ist. Dadurch kann der Park auf verschiedenste Arten und auch zum Chair-Skating mit Rollstühlen genutzt werden. Die Planungen fanden regen Anklang und Lob bei den Beteiligten. Rund um den Skatepark sind großzügige Grünflächen angelegt, auf denen mehrere Bäume gepflanzt werden sollen.

Im Anschluss an den zweiten Beteiligungsworkshop wurden die Planungen erneut angepasst und weitere Anregungen eingearbeitet. Diese Planung soll nun gemeinsam mit einer Kostenschätzung parlamentarisch beraten werden. Am kommenden Dienstag, 04.06.2024, um 19.30 Uhr, steht das Thema als Tagesordnungspunkt auf einer gemeinsamen Ausschusssitzung des Haupt- und Finanzausschuss, Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Landwirtschaft und Umwelt und Ausschuss für Sport und Kultur, Jugend und Soziales. In der Sitzung wird das Büro Landskate die Planungen präsentieren und die Parlamentarier haben Zeit für Fragen und zur Beratung. Die Sitzung ist öffentlich und Interessierte können daran als Zuschauer teilnehmen. Stimmen die Parlamentarier dem Entwurf zu, steht das Thema in der Folgewoche zur Beratung und Beschlussfassung auf der Tagesordnung der Gemeindevertretung.

„Wir werden in den Skatepark eine stattliche Summe investieren. Dabei ist es aber wichtig, dass er den Ansprüchen der verschiedensten Nutzergruppen gerecht wird. Es freut mich sehr, dass wir hierbei fachkundige Unterstützung haben. Die Entwürfe unterstreichen dies erneut. Aber auch die parlamentarische Beratung ist angesichts des Investitionsvolumens wichtig. Berücksichtigt man die Fördermittel und die mögliche Nutzungsdauer, dann handelt es sich um einen eher überschaubaren Betrag pro Jahr, mit dem wir die Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene verbessern können,“ so Bürgermeister Eike See.