Partnerschaftsverein in Kontakt mit slowakischer Partnerstadt

Die ganze Welt und auch die Bürger von Wölfersheim blicken fassungslos und entsetzt auf die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine. Vor dem Rathaus wehen die europäische, die deutsche und als Zeichen der Solidarität auch die ukrainische Flagge. Der vom russischen Präsidenten Putin ausgelöste Krieg bringt schweres Leid in das europäische Land Ukraine. Als besorgte Bürger fragen sich viele Menschen wie kann man helfen? Für den Wölfersheimer Partnerschaftsverein, der von einem europäischen Verständnis und europäischem Einigungsgedanken und Völkerfreundschaft geprägt ist, stellt sich genau diese Frage auch. Eine unserer beiden Partnerstädte ist die slowakische Stadt Rabča. Rabča liegt etwa 300 km von der Grenze zur Ukraine entfernt.
09.03.22 / Partnerschaftsverein Wölfersheim

Für den Vorstand des Partnerschaftsverein hat Frau Anna Küchenmeister die bestehenden guten Verbindungen genutzt und mit dem Bürgermeister von Rabča, Herrn Julius Pitak, Kontakt aufgenommen. Die Slowakei hat mittlerweile etwa 60.000 geflüchtete Menschen aufgenommen. Täglich passieren etwa 10 000 Personen die ukrainisch-slowakische Grenze, um Sicherheit zu finden. In Rabča sind bisher keine größeren Flüchtlingsgruppen angekommen. Rabča und andere Städte in der Slowakei rüsten sich gerade dafür, Flüchtlingshilfe zu leisten. Bisher ist es nicht vonnöten, dass gebrauchte Kleidung, Decken oder gar Zelte von Deutschland aus zur Verfügung gestellt werden müssten. Die Versorgung mit Lebensmitteln in der Slowakei ist noch völlig normal und man kann alles vor Ort kaufen. Der Partnerschaftsverein hält den Kontakt nach Rabča aufrecht und man wird regelmäßig Gespräche führen. Falls die Lage in Rabča und/oder in der näheren Umgebung sich verändert und konkrete Hilfsmaßnahmen gewünscht oder erforderlich werden, steht das Angebot, den kurzen Draht nach Wölfersheim zu nutzen. Konkrete Hilfsangebote werden dann in die Tat umgesetzt.

In Gedanken sind wir bei unseren Freunden in Rabča und den Menschen im Kriegsgebiet.