Memoriam Garten offiziell eingeweiht
Memoriam-Gärten sind in vielen Städten wie Hungen oder Lich bereits etabliert. Sie verbinden die individuelle Grabstätte mit einer harmonisch gestalteten Gartenanlage. Mit dem Erwerb eines Grabplatzes ist die langfristige Pflege bereits abgedeckt - gewährleistet durch eine Treuhandstelle für Dauergrabpflege. Auch der Erwerb zu Lebzeiten ist möglich. Nach umfangreicher Beratung in den Gemeindegremien wurde vor einigen Wochen mit dem Arbeiten am neuen Memoriam Garten auf dem Wölfersheimer Friedhof begonnen, der nun offiziell eingeweit werden konnt. Bürgermeister Eike See blickte im Rahmen der Einweihung auf die Entstehung des Angebotes zurück. Er dankte insbesondere den beiden ehemaligen Vorsitzenden des Sozialausschusses Magda Gerlach und ihrer Vorgängerin Rita Rieß, die das Projekt maßgeblich initiiert haben, sowie Carina Hofmann aus der Friedhofsverwaltung und Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer für die Umsetzung in der Verwaltung.
Die Umsetzung der Anlage betreute Sabrina Eggert von der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen gemeinsam mit den lokalen Verantwortlichen – dies sind neben der Friedhofsverwaltung in erster Linie Gärtner Steve Nagel und der Steinmetzbetrieb Horst. Der Bereich wird von Gärtner Steve Nagel ansprechend bepflanzt und beinhaltet mehrere Plätze für Urnen- und Erdgräber. Dahinter entsteht ein Weg mit wassergebundener Decke, wie er bereits an anderen Stellen auf dem Friedhof angelegt wurde. Eine ansprechende Bank bietet hier Sitzgelegenheiten. Die Planung erfolge so, dass langfristig auch eine Erweiterung möglich ist.
Wer sich für eine Beisetzung im neuen Memoriam-Garten interessiert, kann mit der Friedhofsverwaltung der Gemeinde Wölfersheim oder der Treuhandstelle für Dauergrabpflege Hessen-Thüringen Kontakt aufnehmen. „Der Wunsch nach einem Memoriam-Garten wurde immer wieder an uns herangetragen. Ich freue mich, dass wir dieses Angebot nun realisieren konnten“, erklärt Bürgermeister Eike See. „Auch wenn diese Grabform aufgrund der umfassenden Pflege etwas kostspieliger ist, stellt sie für viele Menschen eine attraktive Alternative dar und wertet unsere Friedhöfe deutlich auf.“