Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrende

Die Teilsanierung des Wirtschaftsweges „Im Tiergarten“ zwischen dem Bad Nauheimer Ortsteil Steinfurth und Wölfersheim-Södel ist abgeschlossen. Auf einem rund 350 Meter langen, zuvor geschotterten Streckenabschnitt wurde die Fahrbahn asphaltiert und verbreitert. Damit gewinnt die von landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Radfahrenden viel genutzte Route an Sicherheit und Fahrkomfort.
27.11.25 / Gemeinde Wölfersheim

Die Maßnahme wurde in enger Abstimmung zwischen der Stadt Bad Nauheim und der Gemeinde Wölfersheim umgesetzt; 300 Meter des Weges liegen auf der Bad Nauheimer, 50 Meter auf der Wölfersheimer Gemarkung. „Das Projekt zeigt, wie gut interkommunale Zusammenarbeit funktioniert und die Mobilität vor Ort stärkt“, sagte Bad Nauheims Bürgermeister Klaus Kreß vor Kurzem bei einem gemeinsamen Baustellenbesuch mit Stadtrat Sebastian Schmitt und Wölfersheims Erster Beigeordneten Carmen Körschner.

Zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung wurde entlang des Ausbaubereichs und in Richtung des angrenzenden Waldstücks ein Graben angelegt. Ergänzend wurde von der Haupttrasse aus entlang des Grabens bis zum Waldstück ein befestigter Wartungsweg geschaffen. „Anfallendes Niederschlagswasser kann jetzt besser versickern und gezielt in Richtung des Waldes abgeleitet werden. Das verhindert Ausspülungen und senkt langfristig die Erhaltungskosten“, erläuterte Stadtrat und Fahrradinfrastruktur-Dezernent Sebastian Schmitt.

Außerhalb des direkten Baufeldes wurden jeweils am Anfang und am Ende der Wegeverbindung seitliche Aufpflasterungen aus Naturstein mit einer mittigen Durchfahrt für Radfahrende eingebaut. Diese Maßnahme wirkt gezielt dem Schleichverkehr entgegen, ohne die Durchfahrt für landwirtschaftliche Fahrzeuge zu versperren. Durch die bauliche Führung wird die Geschwindigkeit reduziert und die Sicherheit für Radfahrende deutlich erhöht.

Die Sanierung der Radverbindung, die Teil des Hauptroutennetzes des Wetteraukreises ist, wurde im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ finanziell gefördert; der Bund übernimmt rund 75 Prozent der Kosten. Aufgrund der Witterung werden die nach den Qualitätsstandards des Landes Hessen vorgeschriebenen weißen Randmarkierungen erst im Frühjahr 2026 aufgebracht.