Im Einsatz für mehr Sicherheit
Die Schulstraße in Wölfersheim ist ein gutes Beispiel für die Auswahl der Standorte für die Einsätze des Ordnungsbehördenbezirks. Eine enge Seitenstraße, in der es eigentlich nur schwer möglich ist schnell zu fahren. Das Fahrzeug und die Messeinrichtung wurden dennoch in einer Einfahrt und die Kameras im Vorgarten platziert. Bei Einsätzen wie diesem geht es auch oft nur darum Präsenz zu zeigen. Besonders im Umfeld der beiden Wölfersheimer Schulen oder Kindergärten wählt man oft Standorte um das Thema Verkehrssicherheit in den Fokus zu rücken. Geschwindigkeitsüberschreitungen konnten die Mitarbeiter des Ordnungsbehördenbezirks an diesem Tag keine feststellen. An anderen Stellen wie in der Seestraße oder der Wohnbacher Ortsdurchfahrt schaut es hingegen anders aus. Bei einem Einsatz in der Seestraße am Ortsausgang in Richtung Melbach konnten bei einem Einsatz im vergangenen Jahr 136 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden. Neben der Geschwindigkeit im fließenden Verkehr wird auch der ruhende Verkehr, also parkende Fahrzeuge überwacht. Im vergangenen Jahr konnte man an 11 Terminen mehr als 100 falsch parkende Fahrzeuge registrieren. In diesem Jahr konnte man bereits einen Rückgang beobachten. „Jede Geschwindigkeitsbegrenzung und jedes Halteverbot hat einen Grund. Meist geht es dabei um den Schutz der Verkehrsteilnehmer, die nicht geschützt im Auto unterwegs sind oder wie in der Seestraße um den Lärmschutz der Anwohner. Es ist erfreulich zu sehen, dass die Maßnahmen Wirkung zeigen. Genau das war unser Ziel mit dem Beitritt zum Ordnungsbehördenbezirk. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben das verinnerlicht und leisten eine hervorragende Arbeit für die Verkehrssicherheit,“ so Bürgermeister Eike See.
Bei seinem Besuch in der Schulstraße ließ er sich die Messtechnik im Livebetrieb demonstrieren. Dort wurde erneut deutlich, dass die Straße trotz freier Parkplätze auf dem neuen Parkplatz oberhalb der Schule noch gerne als Parkfläche genutzt wird. Anwohner klagen regelmäßig über zugeparkte Einfahrten. Daher prüft man derzeit die Einrichtung eines Halteverbots.