Hochbauarbeiten haben begonnen
Bürgermeister Eike See überzeugte sich gemeinsam mit Hochbauleiter Anton Krippner und Klimaschutzmanager Markus Michel, der sich für die technische Gebäudeausstattung verantwortlich zeigt vor Ort.
Nach dem ersten Spatenstich gemeinsam mit allen Einsatzkräften und den Erdarbeiten passierte auf der Baustelle einige Zeit nichts. Wann es denn nun bei der Baustelle endlich weiter geht wurde die Gemeinde in den vergangenen Wochen daher öfters gefragt. Nun ist es soweit und die Arbeiten rund um Bodenplatte und Maurerarbeiten konnten beginnen. Leider hat das zuständige Unternehmen den vorgegebenen Baustart aufgrund anderer Projekte nicht einhalten können. Dies sorgte sowohl im Rathaus als auch bei der Feuerwehr für Unverständnis. Einzig die Tatsache, dass der Bau aufgrund einer durchgeführten Ausschreibung mit Preisfestsetzung, durch den zeitlichen Verzug nicht teurer wird, sorgte für etwas Beruhigung.
Dem Bau waren umfangreichen Planungen und Abstimmungen voraus gegangen. Um einen möglichst guten Eindruck von modernen Gerätehäusern für Feuerwehren zu bekommen, wurden zunächst verschiedene Musterprojekte besichtigt. Die Eindrücke hieraus konnten bei der gemeinsamen Erstellung einer Konzeptstudie einfließen. Als diese mit allen Beteiligten abgestimmt war, konnten die erforderlichen Mittel in den Haushaltsplan eingeplant werden. Die Planungen und die entsprechenden Förderanträge wurden anschließend intensiv mit dem Kreisbrandinspektor abgestimmt. Auch die Unfallkasse wurde an den Planungen beteiligt. Um das Projekt weiter voranzutreiben, wurde ein Honorarauftrag zur Erstellung der Bauleitplanung an das Büro RegioKonzept vergeben und Bodenuntersuchungen wurden beauftragt. Zeitgleich wurde gemeinsam mit den Wehren an den Planungen für den Bauantrag gearbeitet. In zahlreichen Sitzungen wurde gemeinsam mit Hochbauleiter Anton Krippner, dem für die technische Gebäudeausstattung zuständigen Markus Michel und Fachbereichsleiter Thorsten Höhne an Details gearbeitet. Nach dem Einreichen des Bauantrages wurde bereits mit den entsprechenden Ausschreibungen begonnen.
Das Gebäude wird in einer energetisch hoch effizienten Bauweise errichtet, die dem KfW40 Standard entspricht. Fahrzeughalle und angrenzende Räumlichkeiten werden aus massivem Ziegelmauerwerk gemauert. Wie Klimaschutzmanager Michel berichtet, setzt man bei der technischen Gebäudeausstattung auf erneuerbare Energien. Auf dem Dach des Gebäudes wird eine große Photovoltaikanlage installiert. Sie versorgt eine Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser mit Strom. Neben dem Gebäude, Außenanlagen und Parkflächen entsteht auch ein Waschplatz für Fahrzeuge. Abgerundet wird das Ensemble durch einen freigestellten Übungsturm, der das Gebäude überragen soll. „Die rund 40 Kameradinnen und Kameraden aus Melbach und Södel finden im neuen Gerätehaus optimale Bedingungen um für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Es freut mich sehr, dass das Projekt nun Gestalt annimmt,“ schließt Bürgermeister Eike See ab.