Gemeinsam kehrt‘s leichter!

Gemeinsam geht nicht nur vieles leichter, gemeinsam kehrt es sich auch leichter. Die Gemeinden Wölfersheim und Echzell beweisen dies mit ihrem neuen interkommunalen Projekt, der gemeinsamen Anschaffung einer Kehrmaschine.
10.10.19 / Gemeinde Wölfersheim

Eine Kehrmaschine gehört zur Standardausstattung einer Kommune. Sie wird auch von den Bauhöfen in Echzell und Wölfersheim benötigt. Mit ihr können Gehwege und Straßen vor Bürgerhäusern, Kindergärten und anderen öffentlichen Einrichtungen leicht und schnell gereinigt werden. Komplett ausgelastet sind die Geräte in kleineren Kommunen jedoch meist nicht, und es fallen Kosten für Unterhaltung und Wartung an. Aus diesem Grund haben sich die beiden Kommunen dazu entschieden, das Spezialfahrzeug gemeinsam anzuschaffen. Die Bürgermeister Wilfried Mogk und Rouven Kötter überzeugten sich unlängst selbst vom neuen Fahrzeug, auf dem seitlich bereits der Schriftzug „Gemeinsam kehrt’s leichter!“ aufgebracht wurde.

Die Anschaffungskosten des Fahrzeuges belaufen sich auf rund 36.000 Euro. Die Kosten werden je zur Hälfte getragen. Als Käuferin tritt die Gemeinde Wölfersheim auf und erhält die Hälfte der Kosten von der Gemeinde Echzell. So verhält es sich auch mit den Kosten für Versicherungen und Wartung. Wie die Kosten werden auch die Einsatzzeiten geteilt. Jede Gemeinde nutzt das Gerät an 2,5 Tagen in der Woche. „Natürlich müssen auch die Kosten für den Transport bzw. Austausch des Fahrzeuges zwischen den Kommunen berücksichtigt werden. Die Ersparnisse wiegen diese Kosten jedoch bei weitem auf. Wir sparen dadurch Geld, wodurch letztlich alle Bürger profitieren. Es ist nur ein sehr kleines Beispiel für die Möglichkeiten nachbarschaftlicher Zusammenarbeit, aber auch mit vielen kleinen Schritten kann man erfolgreich einen längeren Weg bewältigen!“ berichtet Wölfersheims Rathauschef Kötter. „Durch dieses gemeinsame Projekt entstehen beiden Gemeinden erhebliche Vorteile. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Beispiel auf andere Bereiche und Anschaffungen übertragbar ist.“ so der Echzeller Bürgermeister Mogk.