Gemeinsam für eine saubere Gemeinde

An insgesamt 14 Orten in Wölfersheim kann man Altglas einfach entsorgen. Besonders nach Feiertagen sind die Container jedoch häufig überfüllt. Die Gemeinde appelliert an alle Bürger, das Problem gemeinsam anzupacken.
18.09.20 / Gemeinde Wölfersheim

Die Altglascontainer werden im gesamten Wetteraukreis regelmäßig geleert. Dennoch kann es dazu kommen, dass die Container voll sind und kein Einwurf mehr möglich ist. Häufig machen es sich Bürger leicht und stellen Gläser auf den Containern ab. Das sieht nicht nur unschön aus. Aus den Containern quellende Flaschen und Gläser oder gar davor abgestelltes Altglas birgt Gefahr für Anlieferer und Passanten. Splitter können Menschen und Tiere verletzen und Auto- oder Fahrradreifen zerstören. In solchen Fällen bitten Gemeinde und Abfallwirtschaftsbetrieb darum, einen anderen Containerstandort aufzusuchen und die Gemeinde zu informieren, die dann direkt das Abfuhrunternehmen kontaktieren kann. Um dies zu erleichtern, wurde auf allen Containern in der Gemeinde ein großer Aufkleber mit Hinweisen und Kontaktdaten aufgebracht.

Leider immer wieder zu beobachten sind wilde Müllablagerungen um die Container. Abfälle wie Papiermüll, Gelber Sack oder auch Elektrogeräte werden oft ungetrennt abgeladen und könnten eigentlich kostenlos entsorgt werden. In jedem Fall wäre die Entsorgung günstiger als die gesonderte Abholung durch die Mitarbeiter des Bauhofes. Wenige gesparte Cent verursachen mehrere Euro Kosten für die Allgemeinheit. An Standorten, die häufiger zum Abladen genutzt werden, will die Gemeinde künftig stärker kontrollieren. Auch Hinweise nimmt man im Rathaus gerne entgegen. "Auch für mich ist es als Bürger nicht schön, an einem überfüllten Container zu stehen, an dem der Boden mit Glasscherben übersät ist. Ein kurzer Anruf in der Verwaltung oder eine Schadensmeldung über die Gemeindeapp sind schnell erledigt. Und meist hat man mit dem Auto auch schnell den nächsten Containerstandort erreicht. Wenn alle an einem Strang ziehen, lässt sich das Problem leicht und ohne große Mehrkosten beheben." appelliert Bürgermeister See.