Feuerwehr übt im Hotel
Ausgangslage der Übung war ein Brand im Kellergeschoss der Wetterauhalle. Zwei Personen wurden in den weit verzweigten Gängen und kleinen Räumen unter dem Hoteltrakt, zu dem auch eine große Heizzentrale gehört, vermisst. Die Einsatzkräfte waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Während die Lage von der Einsatzleitung aufgenommen wurde, rückten weitere Fahrzeuge an und es konnte schnell damit begonnen werden eine Löschwasserversorgung herzustellen. Die Atemschutzgeräteträger machten sich bereit das Gebäude unter entsprechenden Schutzmaßnahmen zu betreten. Um die Übung realistisch zu gestalten, wurde an den Atemschutzmasken eine Blende installiert, durch die man nur noch Umrisse erkennen kann. Der Rauch hatte sich auch auf den Hoteltrakt ausgeweitet, daher musste auch eine Person aus einem Hotelzimmer gerettet werden.
Mit noch frischen Eindrücken wurde die Übung im Anschluss kritisch durchgesprochen. „Bei solchen Übungen gibt es immer Dinge, die man besser machen kann. Aber dafür sind Übungen ja auch gedacht. Man muss über Fehler und Verbesserungspotential offen reden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt,“ so Swen Kaiser, der die Übung gemeinsam mit Sebastian Lang organisiert hat. Im Anschluss nutzte man die Möglichkeit sich einen Eindruck von der Fluchtwegesituation im Hotel zu verschaffen. „Im normalen Hotelbetrieb wäre das nur schwer in diesem Umfang möglich gewesen. Deshalb freut es mich, dass die Einsatzkräfte diese Chance genutzt haben,“ so Bürgermeister Eike See.