Feldweg in Melbach soll auf Vordermann gebracht werden

Zwischen dem Sportplatz und dem alten Berkwerk in Melbach befindet sich einer der schlechtesten Feldwege in der Gemeinde Wölfersheim. Nun soll der Weg im Rahmen des kommunalen Feldwegeprogramms grundhaft saniert werden.
11.12.19 / Gemeinde Wölfersheim

In erster Linie dienen Feldwege der Landwirtschaft, doch auch für die Freizeitgestaltung nehmen sie eine wichtige Rolle ein. Der Feldweg zwischen dem Melbacher Sportplatz und dem Berkwerk ist bei Radfahrern und Fußgängern besonders beliebt. Seine Beschaffenheit lässt allerdings zu wünschen übrig. In den aufgerissenen Betonplatten klaffen große Risse, in denen buschig das Gras wächst. Nun soll der Weg im Rahmen des Feldwegsanierungsprogramms der Gemeinde grundlegend erneuert werden. Die Mitglieder des Gemeindevorstandes machten sich vor wenigen Tagen ein Bild vom schlechten Zustand des Weges. Welche Wege im Rahmen des Sanierungsprogramms erneuert werden haben sie nicht alleine entschieden. Die Ortslandwirte aus allen Ortsteilen waren daran beteiligt. In gemeinsamen Gesprächen wurden die Planunterlagen zum Feldwegekonzept für die Jahre 2013 bis 2017 besprochen. Die Ortslandwirte wurden aufgefordert, gemeinsam mit der Gemeinde eine Prioritätenliste der Sanierungen aufzustellen und die aus ihrer Sicht unbedingt notwendigen Abschnitte zu benennen. Die gemeinsame Nutzung als Wirtschafts- und Radweg spielte bei der Auswahl eine große Rolle. Insgesamt werden im Rahmen des über fünf Jahre dauernden Programms eine Millionen Euro investiert. Die Prioritätenliste wird nun stückweise abgearbeitet. Anregungen, insbesondere seitens der Landwirtschaft, werden weiterhin gerne angenommen.

Die Arbeiten am Melbacher Feldweg sollen im Sommer beginnen. Zuvor muss die Gemeinde die üblichen Ausschreibungen durchführen. Rechtzeitig vor Baubeginn wird die Gemeinde anliegende Landwirte und die Nutzer des Sportplatzes informieren und einen mit dem Unternehmen abgestimmten Zeitplan veröffentlichen. „Mit dem Feldwegsanierungsprogramm halten wir die Qualität unseres Wegenetzes auf einem guten Niveau. Bürger und Landwirtschaft profitieren von den Investitionen gleichermaßen.“ so Bürgermeister Rouven Kö