Entwürfe für neue Kita werden beraten
In den letzten Monaten wurden verschiedene Standorte und Erweiterungsmöglichkeiten untersucht. Grundsätzlich wäre ein Neubau an den untersuchten Standorten am Ortsrand möglich gewesen, wodurch man sogar mehr Platz gehabt hätte. Aufgrund der Nähe zur Bundesstraße und der Zugangsmöglichkeiten über Bahngleise entschied man sich jedoch für einen Standort im Ortskern. In Abstimmung mit den angrenzenden Grundstückseigentümern wurden verschiedene Szenarien für eine Erweiterung am bestehenden Standort untersucht, doch eine praktikable Lösung ergab sich nicht. Daher richteten sich die Planungen auf eine unbebaute Fläche zwischen Dorfgemeinschaftshaus, Kirche und Pfarrhaus, die derzeit als Garten genutzt wird. Unter Berücksichtigung der notwendigen Räumlichkeiten wurden erste Pläne ausgearbeitet, die die Umrisse und Lage des neuen Gebäudes verdeutlichten.
„Nicole Stelzner-Lehmann und Anton Krippner haben viel Zeit und Leidenschaft in die Planungen investiert. Die Ergebnisse können sich bereits sehen lassen, sind aber noch nicht endgültig“, berichtet Bürgermeister Eike See und weist auf die anstehenden Beratungen in den Gemeindegremien hin. In dieser Woche werden die Planungen im Gemeindevorstand eingebracht und sollen anschließend in der Gemeindevertretung diskutiert werden. Im Rahmen einer Ausschusssitzung wird detailliert auf die Planungen eingegangen.
„Ich freue mich schon jetzt auf die Beratungen. Der Neubau oder die Erweiterung des Melbacher Kindergartens ist schon sehr lange im Gespräch. Umso mehr freut es mich, dass das Projekt nun mit einer kreativen Planung Form annimmt und der Kindergarten im Ortskern erhalten bleibt“, so die Vorsitzende des Sozialausschusses, Magda Gerlach.
Bürgermeister See sieht einen weiteren Vorteil in der vorgelegten Planung in der potenziellen Nutzung der Räume des Kindergartens. „Das Dorfgemeinschaftshaus platzt aus allen Nähten. Es gibt keine gute Möglichkeit, Stühle, Tische und dergleichen zu lagern. Auch die Lagermöglichkeiten für Sportgeräte sind extrem begrenzt. Die Räume der Kita könnten hierfür ideal genutzt werden“, sagt See. Bis tatsächlich mit den Arbeiten begonnen wird, dauert es noch etwas. Zunächst soll ein grundlegender Beschluss gefasst werden. Anschließend können weitere Planungsleistungen ausgeschrieben werden und es kann eine umfassende Abstimmung mit anderen Behörden erfolgen.