Eine erfolgreiche Laufkarriere
Da in der Schule die Dauer des Sportunterrichts auf zwei Schulstunden begrenzt ist, sprach Stefan Gnendiger diesen Sportlehrer an, wo er denn die beiden letzten Stufen (Stufe 5 und Marathon) absolvieren könne. So kam Stefan zum 1. Februar 1994 zur TG Melbach, wo er sich zunächst auf die allgemeinen Disziplinen konzentrierte. Im Oktober 1995 begann Stefan dann mit der Teilnahme an Marathons.
Am 11. April 2021 absolvierte Stefan nun seinen 100. (Ultra-)Marathon. Zunächst beschränkte er sich auf Marathonläufe, insbesondere in Frankfurt/Main, wo er zwischen 1995 und 2017 insgesamt 13x teilnahm und deswegen 2012 in den „Frankfurt Marathon Club“ aufgenommen wurde. Voraussetzung hierfür sind 10 erfolgreiche Teilnahmen am Frankfurt Marathon, der normalerweise immer am letzten Sonntag im Oktober stattfindet. Als Anerkennung kann man sich bei der Aufnahme in den Club eine ewige Startnummer aussuchen und erhält ein mit dieser Startnummer handbesticktes Poloshirt.
Im Jahr 2002 absolvierte Stefan zum ersten Mal zwei Marathons in einem Jahr. Außerdem orientierte er sich in andere deutsche Städte, nämlich Mainz (im Mai) und München (im Oktober), weil er andere Strecken kennenlernen wollte. Im Jahr darauf erzielte Stefan seine Bestzeiten. Im April 2003 absolvierte er die 42,195 km in Hamburg in 3:22:08h und im September den Berlin Marathon in 3:20:42h. 2004 zog es ihn zum ersten Mal ins Ausland. Da er zu dem Zeitpunkt in Paris arbeitete, kam die Gelegenheit günstig, den dortigen Marathon durch die Stadt zu absolvieren. Ein weiterer Marathon im europäischen Ausland folgte in Wien im Jahr 2006. Des Weiteren nahm er an Marathonveranstaltungen an außergewöhnlichen Orten, wie zum Beispiel unter Tage in stillgelegten Salzbergwerken in Sondershausen und Merkers (Thüringen), auf der deutschen Weinstraße, im Darmstädter Knast und auf Deutschlands einziger Hochseeinsel Helgoland teil…..
Fortsetzung folgt in der nächsten Woche….