Eine Chance für Bauherren im Ortskern

Unternimmt man einen Spaziergang durch die Ortsmitte von Wölfersheim und Södel, dann findet man Geschäfte, ansprechende Gebäude und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität. Das alles ist kein Zufall, sondern einer kontinuierlichen Arbeit zu verdanken. In den letzten Jahren haben Privatpersonen und Gemeinde zahlreiche Projekte durchgeführt. Zu ihnen zählen auch Silke und Thorsten Henze. Bürgermeister Eike See überzeugte sich im Rahmen eines Austauschs vor Ort.

28.02.22 / Gemeinde Wölfersheim

Schon seit vielen Jahren arbeitet die Gemeinde mit dem Sanierungsträger GSW zusammen. Als Treuhänder hatte GSW die große Hofanlage mit mehreren Gebäuden erworben. Planer Rainer Tropp erstellte ein Konzept wie die Anlage gestaltet werden kann. Mit Thorsten Henze hatte sich ein geeigneter und ambitionierter Käufer und Bauherr gefunden, der das Konzept realisiert. Zunächst wurden die Villa Sodila und ein altes Scheunengebäude saniert, dass Thorsten Henze mit seiner Familie bewohnt. In der Villa Sodila entstanden vier attraktive Wohneinheiten, die vermietet wurden. Durch den Abriss einer alten Scheune entstand zusätzlicher Raum auf dem derzeit ein Neubau in Holzständerbauweise entsteht. Damit sollen weitere Wohneinheiten entstehen, die vermietet werden sollen. „Ich habe größten Respekt vor der Arbeit der Familie Henze. Was im Södeler Ortskern entsteht ist mit viel Arbeit verbunden und kann sich sehen lassen. Es ist ein gutes Beispiel dafür wie Privatpersonen von der Ortskernsanierung profitieren können,“ so Bürgermeister See.

Bis das letzte Projekt im Rahmen der Ortskernsanierung abgeschlossen ist, wird es noch etwas dauern. Mit der Erweiterung der Kinderstube am Weißen Turm wurde begonnen. Zur Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes wartet man noch auf Freigaben der Bahn. Für das Södeler Schloss laufen bereits seit einiger Zeit Gespräche mit Investoren. Als ein weiteres Projekt möchte die Gemeinde im Rahmen der Ortskernsanierung auch bezahlbaren Wohnraum schaffen. Privatpersonen können zwar nicht mehr von Fördermitteln der Ortskernsanierung profitieren, dafür aber von einer umfassenden fachlichen und kostenfreien Beratung und besseren Abschreibungsmöglichkeiten. Bei Fragen hierzu steht das Sanierungsbüro gerne zur Verfügung. „Bereits meine Vorgänger Joachim Arnold und Rouven Kötter haben den Grundstein für die Ortsinnenentwicklung gelegt. Seitens der Gemeinde, aber auch seitens vieler Privatpersonen wurden Projekte realisiert. Stück für Stück haben sich die Ortskerne dadurch gewandelt. Die Liste der Projekte ist lang. Sie reicht von der Kinderstube am Weißen Turm mit angrenzendem Trauzimmer bis hin zur Ratsschänke in Södel. Die bisherigen Erfolge sind aber keinesfalls von der Hand zu weisen. Ich danke an dieser Stelle allen, die in den vergangenen Jahren dazu beigetragen haben und in Zukunft dazu beitragen werden,“ schließt Bürgermeister Eike See ab.