Ein Tag im Zeichen der Städtebauförderung

Die Wölfersheimer Mitte, der Weiße Turm, die Kinderstube, die Ratsschänke Sodila und viele weitere Gebäude wurden mit Hilfe der Städtebauförderung finanziert. Die interessierten Besucher waren am vergangenen Wochenende zum Tag der Städtebauförderung in den Ortskern gekommen, um sich über die Aktivitäten zu informieren.
10.10.19 / Gemeinde Wölfersheim

Ab 10.00 Uhr standen die Tore von Marktscheune, Weißem Turm, Trauzimmer und Energiemuseum für die Besucher offen. In der Marktscheune konnte man sich in einer Ausstellung über die Projekte der Städtebauförderung informieren. Auf den 20 Schautafeln wurde auf die Besonderheiten der Projekte von Gemeinde und Privatpersonen eingegangen. Bei Fragen stand der im Rathaus zuständige Abteilungsleiter Thomas Größer zur Verfügung. Für Verpflegung sorgte hier die Bäckerei Moos.

Ein kleiner Höhepunkt war sicher die Eröffnung des Energiestützpunkts Wölfersheim. Von 10.00 bis 11.00 Uhr konnten die Besucher im Energiemuseum in die Geschichte des Wölfersheimer Bergbaus eintauchen. Das Gebäude selbst wurde ebenfalls im Rahmen der Städtebauförderung saniert. Ab 11.00 Uhr nutzten allerhand Bürger die Möglichkeit sich über Energiesparmaßnahmen im Haushalt zu informieren. Energieberater Johannes Hoffmann von der Verbraucherzentrale Hessen ging in seinem Vortrag auf die verschiedensten Möglichkeiten ein. Im Anschluss bestand die Möglichkeit sich zu einem der Beratungstermine anzumelden oder über die Inhalte des Vortrages auszutauschen.

Um 13.00 Uhr luden Herbert Meyer und Sanierungsplaner Rainer Tropp zu einem Rundgang durch den Ortskern ein. Meyer informierte zur Geschichte einzelner Gebäude und des Ortskerns und Tropp ging auf die Sanierungsprojekte der Gemeinde und der privaten Investoren ein. Unterstützt wurden Sie von Turmwächter Karl Heinz Siefert, der einiges über das Wölfersheimer Wahrzeichen, den Weißen Turm zu berichten wusste.

Für eine musikalische Umrahmung des Nachmittages sorgten die Wetterauer LandRatten. Einen Brocken Kernseife, etwas luftgetrockneten Handkäs‘, ein Fläschchen Äbbelweinkonzentrat sowie ein, zwei Aufklärungsbroschüren, um sich unterwegs weiterzubilden, haben die Musiker immer dabei. Den meisten Platz nahmen jedoch die vielen Songs ein, die die LandRatten, jedem, der sie hören möchte, mit Freude und Elan gerne vorspielten. Diese handeln von Beziehungen, persönlichen Erlebnissen und Beobachtungen, die sie auf ihren Reisen durch die Provinz und die Städte ihrer Heimat, der Region Rhein-Main, machten.