Ein Platz in Melbach wird schöner

Fuhr man bis vor wenigen Wochen auf dem Steinfurther Weg durch Melbach, dann blickte man auf einen unansehnlichen Platz, auf dem ein graues Betonhäuschen stand, das von Büschen und Bäumen umgeben war. Die wenig ansprechende Freifläche an der Kreuzung Große Gasse / Steinfurther Weg wurde nun von Grund auf neu gestaltet und kann sich sehen lassen!
07.10.19 / Gemeinde Wölfersheim

Im zurückliegenden Jahr wurde mit den Anwohnern ein Konzept ausgearbeitet, dass optisch ansprechend sein sollte, aber zugleich sehr pflegeleicht für die Mitarbeiter des Bauhofes. Im ersten Schritt wurde die vorhandene Trafostation mit Unterstützung der Wölfersheimer Bürgerstiftung ansprechender gestaltet. Nach einer Motivvorlage des Melbacher Künstlers Hermann Schleuning sprühte der gebürtige Melbacher Graffitikünstler Viktor Sobek ein Bild der Melbacher Kirche auf das kleine Bauwerk, das mit weiteren Mustern verziert wurde. Im nächsten Schritt entstand im hinteren Bereich des Platzes eine Mauer aus Sandstein, die den Platz optisch einfassen soll. Die bestehenden Büsche wurden entfernt und die Baumscheiben wurden mit Sandsteinen abgetrennt. Ebenfalls aus großen Sandsteinstufen entstanden zwei Pflanzkübel, die im Frühjahr mit pflegeleichten Stauden und Gräsern bepflanzt werden sollen. Nachdem die Grasnarbe entfernt war, wurde eine wassergebundene Decke aufgetragen, die optisch zu den verwendeten Sandsteinen passt. Für die späteren Bänke wurden bereits große Sandsteinblöcke gesetzt. Zwischen den Blöcken sollen im Frühjahr Sitzflächen aus Holz mit einer abstützenden Rückenlehne montiert werden, auf denen man auf dem Weg zum Friedhof eine kurze Pause einlegen kann.

„Mit ein wenig Phantasie kann man es schon erahnen: Der neu gestaltete Platz ist optisch sehr ansprechend und wird künftig nur einen geringen Pflegeaufwand verursachen. Ich danke allen, die sich ehrenamtlich an der Gestaltung beteiligt haben. Besonderen Dank richte ich jedoch an die Mitarbeiter des Bauhofes, die sämtliche Arbeiten selbst durchgeführt haben. Besonders die Verarbeitung der schweren Steine war nicht nur anstrengend, sondern erforderte auch einiges an Geschickt. Die Arbeit hat sich aber gelohnt und das Ergebnis kann sich bereits jetzt sehen lassen.“ dankte Bürgermeister Kötter seinen Mitarbeitern.