Ein kurzweiliger Nachmittag
Die Halle war gut gefüllt, als Bürgermeister Rouven Kötter die Anwesenden begrüßte. Er dankte den Landfrauen, welche die Gäste mit Kaffee, Kuchen, Tee und anderen Getränken versorgten, Rathausmitarbeiterin Martina Schmitt, die für die Organisation im Rathaus zuständig war, Objektbetreuer Klaus Alter sowie allen Akteuren auf der Bühne für das abwechslungsreich gestaltete Programm, das die Vereine aus Berstadt auf die Beine gestellt hatten.
In seiner Begrüßung verkündete Kötter den Termin für den diesjährigen Seniorenausflug, woraufhin zahlreiche Kalender gezückt wurden. Da es in der Vergangenheit schwierig wurde, entsprechende Lokalitäten für die vielen Teilnehmer zu finden, wird die Fahrt erstmals an zwei Tagen stattfinden. Am 20. und 21. September führt die Fahrt nach Fulda und auf die Wasserkuppe. Als weiteres Thema sprach Kötter die aktuellen Herausforderungen an, vor denen Deutschland derzeit steht. „Ihre Generation hat dieses Land aufgebaut, und Ihnen haben wir unseren heutigen Wohlstand zu verdanken. Wenn jemand weiß, was es bedeutet in schwierigen Zeiten zu leben, dann sind Sie das. Sie haben durch Ihre Lebensleistung bewiesen, dass unser Land selbst größte Herausforderungen mit Mut und Zuversicht meistern kann.“ so Kötter. Ebenfalls begrüßte Kötter die Ehrengäste, unter denen sich die Beigeordneten Carmen Körschner, Manfred Sauer und Dr. Jürgen Polster, Ehrengemeindevertreter Horst Hahn und Ehrenbeigeordneter Rudi Langer befanden.
Anschließend begrüßte auch der Vorsitzende der Wölfersheimer Gemeindevertretung, Gerhard Weber, die Anwesenden. Er zeigte sich erfreut über die große Anzahl an aktiven Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde und dankte ebenfalls allen Organisatorinnen und Organisatoren sowie Helfern, die einen solchen schönen Nachmittag ermöglichen. Gemeinsam mit Bürgermeister Kötter ehrte er die ältesten Anwesenden. Dies waren Hildegard Gies, 95 Jahre aus Wölfersheim, Kurt Bommersheim, 91 Jahre aus Wohnbach, Elly Schenk, 92 Jahre aus Wohnbach, und Marianne Ehrlich, 95 Jahre aus Wölfersheim.
Gegen 15.30 Uhr startete dann das abwechslungsreiche Programm, das keine Zeit für Langeweile ließ. Durch das Programm führte Andrea Stüber vom Berstädter Turnverein. Den Anfang machte der gemischte Chor des Gesangvereins Eintracht Berstadt mit Liedern wie „Wenn alle Brünnlein fließen“, und erntete hierfür viel Applaus. Gleiches galt auch für den Frauenchor, der ebenfalls ein Lied zum Besten gab. Zum Abschluss des Programmabschnitts sang der gemischte Chor den Titel „Sierra Madre“ und überzeugte mit einem ausgewogenen mehrstimmigen Gesang.
Für Action auf der Bühne sorgte die Tanzgruppe des Turnvereins. Die Energie der Kinder und Jugendlichen griff auf das Publikum über, was zu begeistertem Applaudieren führte.
Bürgermeister Kötter begrüßte anschließend den etwas später eingetroffenen Landrat Joachim Arnold. Er beglückwünschte ihn dazu, dass der Wetteraukreis als erster hessischer Landkreis den Rettungsschirm des Landes Hessens verlassen konnte und somit seine Handlungsfähigkeit wieder erlangt hat. Damit Arnold auch ohne den Rettungsschirm nicht im Regen steht überreichte Kötter ihm einen neuen Schirm mit Wölfersheimer Wappen.
In einer kurzen Pause baute das Blasorchester des TV06 Berstadt auf der Bühne auf, und Pfarrer Wolfgang Kaiser gab einen geistlichen Impuls. TV06-Dirigent Josef Retter war extra für den Seniorennachmittag aus Aßlar angereist. Die Musiker stellten erneut ihren guten Ruf unter Beweis. Mit einer unglaublichen Dynamik und Präzision begeisterten sie die Zuhörer mit einer breiten musikalischen Mischung. Nachdem alle Instrumente und Stühle wieder von der Bühne getragen waren, heizte die Teenager Spätlese dem Publikum als Vampire verkleidet kräftig ein.
Den Abschluss des Nachmittages machte die älteste Boyband der Wetterau. Die Berschadbacher brachten das Publikum mit ihren Liedern zum Schunkeln und Mitsingen. Seemanns- und Heimatlieder ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Der erste Beigeordnete Manfred Sauer dankte zum Abschluss allen Beteiligten vor und hinter der Bühne.Alle Besucherinnen und Besucher waren sich einig, dass es sich gelohnt hatte, die Einladung der Gemeinde nach Wohnbach anzunehmen und freuten sich schon auf den nächsten Seniorennachmittag und den anstehenden Seniorenausflug im September.
