Deckenfest zum Abschluss der Bauarbeiten
„So etwas haben wir noch nicht erlebt,“ sind sich die verantwortlichen bei der Firma Faber und Schnepp einig. Über rund acht Monate verzögerten sich die Sanierungsarbeiten. Eine Kombination aus Krankheitswellen und nicht geeignetem Material führten nicht nur zu Verzögereungen, sondern auch zu einem erheblichen finanziellen Mehraufwand seitens des Bauunternehmens. Die sicherlich größten Probleme bereitete der Unterbau in der Feldbergstraße. Kaum war das Material verbaut stellte sich heraus, dass es nicht über die notwendige Tragfähigkeit verfügt. Tonnenweise Schotter musste daher wieder entfernt werden. Kaum war eine neue Schotterschicht verbaut, stellte sich bei den Untersuchungen heraus, dass auch dieses Material nicht den Anfordeurngen entspricht. Im dritten Anlauf hat es dann geklappt. „Wir sind in der glücklichen Situation, dass die Preise festgeschrieben sind und es daher zu keinen höheren Kosten für die Gemeinde kommt. Für die Anwohner war das natürlich ein absoluter Horror. Nach Wochen voller Staub, Lärm, Erschütterungen und keiner Zufahrt zum Grundstück beginnt alles wieder von vorne. Ich habe Verständnis für jeden, der sich darüber beschwert hat,“ berichtet Bürgermeister Eike See.
Nach dem erneuten Austausch schritten die Arbeiten zügig voran. Die Gemeinde hat dennoch darauf hingewirkt, dass die Anwohnerinnen und Anwohner zumindest als kleine Entschädigung von der Firma Faber und Schnepp eingeladen werden. See dankte im Rahmen des Deckenfestes allen Beteiligten für das Engagement und die Geduld. Besonderen Dank sprach er dem kommisarischen Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer aus, der das Projekt im Rathaus betreut hat und versucht hat gemeinsam mit der Bauleitung vor Ort Lösungen zu finden.