Das Netzwerk bleibt aktiv
Die Idee hinter dem Netzwerk: In Sachen Energieeffizienz gemeinsam voneinander und miteinander lernen. „Denn es hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Kommunen bei allen individuellen Ausgangslagen mehr oder weniger die gleichen Anforderungen haben“, sagt Johanna Dunez. Da kam ein kommunales Netzwerk wie k.e.n.o gerade recht.
Deshalb gründete sich k.e.n.o seinerzeit unter der Trägerschaft des ZOV (Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe). Mit dabei Alsfeld, Andtrifttal, Friedberg, Hammersbach, Homberg (Ohm), Kefenrod, Nidda, Niddatal, Schotten, Ulrichstein, der Wetteraukreis und Wölfersheim. Nach einer Ausschreibung erhielt die OVAG den Auftrag der Netzwerkmoderation, weil sie nicht nur genau um die Bedürfnisse der Kommunen in der Region weiß, sondern ebenso, weil sie über einen respektablen Erfahrungsschatz in Sachen Energieeffizienz und ein entsprechendes Fachpersonal verfügt.
Pro Jahr trafen sich die Netzwerkteilnehmer viermal an unterschiedlichen Orten. „Selbst in der Corona-Zeit haben wir das online durchgezogen“, erinnert Johanna Dunez.
Themen, die beispielsweise behandelt wurden: Der Aufbau und die Weiterentwicklung eines kommunalen Energiemanagements, die Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Effizienzmaßnahmen, die Planung und Umsetzung von Gebäudesanierungen, die Umrüstung der Beleuchtung, der Austausch von Heizungen, Anträge für Fördergelder und vieles mehr. Die Erfahrung eines Netzwerkteilnehmers: „Allein durch das Zusammenstellen der Energiedaten ist uns bewusstgeworden, wie viel Energie überhaupt verbraucht wird.“
k.e.n.o. ist nunmehr zunächst aufgelöst. Das Netzwerk, die Idee, der Wille, verstärkt Energie einzusparen, jedoch bleibt mehr denn je.