Chancen nicht verbauen
Eingebracht wurde der Antrag von der FWG-Fraktion. Bürgermeister Rouven Kötter erläuterte anhand verschiedener Pläne die Möglichkeiten. Zur Auswahl standen 2 Varianten. Die Erste bezieht eine Strecke von 302 Metern des Rundweges mit ein, hat eine Länge von 1.007 Metern und hätte etwa 185.000 € gekostet. Die zweite Variante hätte eine Länge von 820 Metern gehabt und rund 215.000 € gekostet. Wie Kötter aufzeigte könne, unabhängig von den beachtlichen Kosten, einer solchen Trasse nur zugestimmt werden wenn feststeht, wie die betroffenen Flächen am Bereich des ehemaligen Kraftwerksgeländes städtebaulich, naturschutzrechtlich und energetisch genutzt werden. „Die in Variante 2 aufgezeigte Trasse schneidet nicht nur die Ackerflächen im Norden, sondern auch die Flächen für die Errichtung eines Solarparks. Bevor nicht geklärt ist wie dieses Projekt durchgeführt werden kann, wäre es fatal die Flächen mit Wegetrassen zu verbauen.“ so Kötter. Zu diesem Fazit kamen auch die übrigen Gemeindevertreter nach Kötters Erläuterungen und so zog Gemeindevertreter Burkhard Käs den FWG-Antrag zurück. Im Frühjahr 2011 soll über die weiteren Schritte in Sachen Solarpark entschieden werden. Dann wird auch der Antrag zum Wirtschaftsweg wieder auf der Tagesordnung stehen.