Burger - Popcorn - Pasta
Am vergangenen Wochenende beendete der Wölfersheimer Kinosommer seine Tour durch alle Ortsteile mit den beiden letzten Veranstaltungen in Melbach und Berstadt.
Am Freitag lief auf dem Melbacher Sportplatz der Film Shrek. Trotz des nicht gerade kinofreundlichen Regenwetters hatten etwa 100 Personen einen Platz im Zelt der SG Melbach ergattert, die auch für die Verpflegung mit heißen und kalten Getränken sorgte. Kreativ wie schon im vergangenen Jahr sorgte die TG Melbach für ein auf den Film abgestimmtes Essen. Oger-, Shrek- und Fiona-Burger mit Ananas fanden gerade bei den jüngeren Besuchern Anklang, die auch vom Können der Tanzgruppe JumpKids begeistert waren.
Einen Tag später stand die Leinwand schon auf dem Berstädter Tanzhof, auf dem auch die Vereinsgemeinschaft ihre Zelte aufgebaut hat. Mit Unterstützung des Italienspezialisten Waurig wurden hier Italienische Spezialitäten angeboten. Die verschiedenen Weine, Nudelsorten und Soßen des Großhändlers kamen bei den Besuchern gut an. Über den Film konnten die Berstädter selbst entscheiden. Mit deutlichem Vorsprung fiel die Entscheidung auf den Klassiker Dirty Dancing, den sich bei recht kühlen Temperaturen etwa 70 Besucher anschauten. Vor dem eigentlichen Film begrüßte der Kulturbeauftragte Sebastian Göbel die Besucher. Er bedankte sich bei allen Helfern, besonders aber bei seinen Kollegen vom Bauhof, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre, und bei den Vereinen, die mit ihren kreativen Ideen jedes Jahr aufs Neue begeistern. Einen besonderen Dank richtete er auch an die OVAG, die den Kinosommer finanziell unterstützt.
„Die Ausrichtung des Wölfersheimer Kinosommers bedeutet für alle Beteiligten einen hohen Einsatz. Sowohl für die Vereine als auch für die Gemeinde und die Mitarbeiter des Bauhofes muss allerhand geplant, organisiert und umgesetzt werden. Aber auch, wenn man eine Veranstaltung noch so gründlich vorbereitet, einen Faktor kann man leider nicht beeinflussen: das Wetter. Wenn es kalt ist und/oder regnet, dann müssen wir mit deutlichen Besucherrückgängen rechnen.“ so Bürgermeister Rouven Kötter. Er kündigte an, dass man das Konzept des Kinosommers für das kommende Jahr überdenken will, da fünf Veranstaltungen pro Jahr eine enorme Arbeitsbelastung und auch einen gewissen Kostenfaktor darstellen. „Wir wollen den Kinosommer auf jeden Fall beibehalten. Es ist eine tolle Veranstaltung, die sich in Wölfersheim etabliert hat und den Menschen viel Freude bereitet. Allerdings werden wir das Konzept überarbeiten und ab dem kommenden Jahr voraussichtlich nur noch zwei Kinoabende anbieten. Diese Abende werden dann jährlich im Turnus in den einzelnen Ortsteilen stattfinden, so dass auch weiterhin das Kino zu den Menschen kommt, nicht umgekehrt. Auf diesem Weg können wir den Wölfersheimer Kinosommer dauerhaft erhalten und ihn als feste Größe in unserem Kulturprogramm etablieren“. so Kötter abschließend.