Begeistertes Publikum bei Just Queen in der Wetterauhalle

Am vergangenen Wochenende füllte die Band „Just Queen“ die Wetterauhalle in Wölfersheim bis auf den letzten Platz - ein Abend, der in Erinnerung bleiben wird. Für die Band war es ein besonderer Auftritt: Es war der letzte mit Schlagzeuger Cede Weber. Vom ersten Moment an fesselten die Musiker das Publikum und ernteten am Ende des Abends Standing Ovations und nicht endende Forderungen nach einer Zugabe.
09.12.25 / Gemeinde Wölfersheim

Die Show bot Hits wie „Bohemian Rhapsody“, „Radio Ga Ga“ oder „We Are The Champions“ - also genau die Songs, mit denen Just Queen bei ihrem früheren Open-Air-Auftritt in der Reihe Sommer am See im vergangenen Jahr große Begeisterung ausgelöst hatte und mehr als 1.700 Menschen an den See lockte. Aber auch weniger bekannte Hits der Band standen im Fokus. Einigen Besuchern wurde erst im Laufe des Abends klar, wie viele Songs der britischen Rockikonen sie überhaupt kennen.

Die Erwartungen der Besucher wurden mehr als erfüllt, obwohl das Sextett Wert darauflegt, Queen nicht zu imitieren, sondern zu interpretieren. So verzichteten die Musiker auch auf das typische schillernde Queen-Outfit - sieht man mal ab von der gelben Jacke, die Frontmann Björn Fauerbach trug und dem Mikrofon mit kurzem Ständer, einem Markenzeichen von Freddie Mercury. Mit seinem langen Bart sieht Feuerbach auch nicht aus wie Mercury, doch mit seiner Stimme und seiner Bühnenpräsenz kommt er dem Queen-Frontmann schon sehr, sehr nahe. Sehr zur Begeisterung des Publikums, das Fauerbach immer wieder antrieb und die den Sänger und die ganze Band im Gegenzug feierten und sangeskräftig unterstützten. Schon der Auftakt mit „One Vision“, „Tie your Mother down“ und „Under Pressure“ war so Recht nach dem Geschmack der Musikfans.

Es folgte ein Queen-Spektakel mit all den Hits der britischen Band - wie „Radio Gaga“, „Killer Queen“ und natürlich dem legendären „Bohemian Rhapsody“ mit mehrstimmigem Gesang und sattem Sound, für den die beiden Gitarristen Claus Krogmann und Oliver Behrens ebenso ihren Teil beisteuerten wie Bassist Timo Scheld, Tobias Lipka am Keyboard und Schlagzeuger Claus Weber und Andy Ruhrmann.

Zum Finale wurde es emotional und die Musiker dankten Weber für die vergangenen gemeinsamen Jahre. Der Wechsel der beiden Schlagzeuger unterstrich, dass man auch in den kommenden Jahren viel von Just Queen hören wird. Mit „Somebody to Love“ endete der reguläre Teil des Konzertes - als Zugabe erklangen „We will rock you“ und „We Are The Champions“. Zu „God save the Queen“ dankte das Publikum den Musikern mit stehenden Ovationen. Man kann relativ sicher sein, dass dies nicht der letzte Auftritt der Band in Wölfersheim war.