Anwohner in Verkehrsplanung einbezogen
„Uns haben mehrere Beschwerden über die Verkehrsbelastung der Straße erreicht. Viele nutzen sie als Abkürzung in Richtung Wohnbach,“ berichtet Bürgermeister Eike See. Dadurch die Straße gerade und gut einsehbar ist, ist leider auch die Geschwindigkeit der Fahrzeuge nicht immer angemessen. Um die Straße als Abkürzung in Richtung Wohnbach unattraktiv zu machen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Egal, um welche Maßnahme es sich handelt: Die Anwohner sind unmittelbar davon betroffen. „Wir haben uns deshalb dazu entschieden, eine Anwohnerbefragung durchzuführen. Es freut mich sehr, dass sich daran etwa die Hälfte der Anwohner beteiligt hat,“ so Bürgermeister See. Auf Grundlage der Rückmeldungen möchte man nun entsprechende Maßnahmen einleiten.
Ein Großteil der Befragten empfindet die Zahl und Geschwindigkeit der Fahrzeuge als belastend. Auch stimmt ein Großteil der Aussage zu, dass die Straße gerne als Abkürzung genutzt wird. 83 Prozent der Teilnehmer begrüßen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Hierbei werden Bodenwellen und Hindernisse am meisten bevorzugt. Die Gemeinde möchte daher noch in diesem Jahr Bodenwellen aufbringen. Das Aufstellen von Hindernissen bzw. Fahrbahnverschwenkungen möchte man zunächst mit anderen Behörden abstimmen.
In den nächsten Wochen wird eine Anzeigetafel aufgestellt, um Verkehrsteilnehmer auf ihre Geschwindigkeit aufmerksam zu machen. Sobald die Gemeinde Mitglied im Ordnungsbehördenbezirk Butzbach ist, sollen auch entsprechende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.
Bei ihrem weiteren Vorgehen möchte die Gemeinde auch alle anderen Anmerkungen aus der Befragung aufgreifen. „Die Rückmeldungen reichen von kurzen Kommentaren bis hin zu ausführlichen Erläuterungen. Wir werden natürlich alles versuchen zu berücksichtigen. Ich danke allen Anwohnern, die sich beteiligt haben, und damit helfen die Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde zu optimieren,“ schließt See ab.