Bergbau - Tagebau Wölfersheim

Sehenswürdigkeiten, Informationen, Spuren der Vergangenheit

Aus dem ehemaligen Tagebaubetrieb, der sich im Abbaugebiet Wölfersheim-Süd befand, entstand der „Wölfersheimer See“. Er entwickelte sich als Tagebaurestsee nach der Stilllegung des Braunkohletagebaus.

Von 1927 bis 1943 wurde hier Braunkohle abgebaut. In dieser Zeit wurden 7,89 Mio m³ Abraum bewegt und somit 3,32 Mio t Braunkohle gefördert. Die Braunkohle wurde bis zu einer Tiefe von 50 Metern abgebaut. Die Kohleschicht lag uneben und hatte eine Dicke von 6 bis 8 Metern.

Das Seegelände umfasst heute eine Gesamtfläche von 46 Hektar, davon 37 Hektar Wasserfläche (entspricht etwa 52 Fußballfeldern) und ist somit der größte See in der Wetterau. Er hat ein Volumen von 3,5 Millionen m³. Die durchschnittliche Tiefe beträgt ca. 10 Meter. An der tiefsten Stelle misst er rund 18 Meter.

Adresse

Wölfersheimer See 61200 Wölfersheim