Zahlreiche Informationen bei Bürgerversammlung

Einmal jährlich sind Städte und Gemeinden in Hessen dazu verpflichtet eine Bürgerversammlung zu realisieren. Diese Bürgerversammlung fand am vergangenen Montag in der Wetterauhalle in Wölfersheim statt. Wie in den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde umfangreiche Informationen aufbereitet, um den interessierten Besucherinnen und Besuchern einen bestmöglichen Einblick in die Arbeit der Gemeindevertretung zu ermöglichen.
31.10.24 / Gemeinde Wölfersheim

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Gerhard Weber, begrüßte die Bürgerinnen und Bürger und eröffnete die Sitzung mit einem Überblick über die geplante Tagesordnung. Er erläuterte nochmals die Hintergründe der Bürgerversammlung und ermutigte die Anwesenden Fragen zu stellen. Im Anschluss daran informierte Bürgermeister Eike See über die aktuelle Haushaltslage der Gemeinde. Unterstützt durch eine Präsentation von Finanzleiter Jürgen Wahl, wurden die wesentlichen finanziellen Entwicklungen und Herausforderungen dargelegt. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die Entwicklung der Einnahmen, Ausgaben und Investitionen der Gemeinde.

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung war die Bibliothek an der Singbergschule, über die Peter Hüttl, Schulkoordinator und Standortentwickler der Gemeinde, mit der Ersten Beigeordneten Carmen Körschner berichtete. Hüttl erläuterte die Fortschritte und geplanten Erweiterungen, die die Bibliothek zu einem modernen und umfassenden Bildungsstandort für die Gemeinde machen sollen.

Besonders interessiert zeigten sich die Bürgerinnen und Bürger an der Reaktivierung der Bahnstrecke und der Umgestaltung des Bahnhofsgeländes in Wölfersheim. Hüttl ging mit Unterstützung von Bauabteilungsleiter Christopher Ahlemeyer auf die komplexen Planungen des Bahnhofsumfeldes ein. Stefan Klöppel, Leiter ZOV-Verkehr (Zweckverband Oberhessische Versorgungsbetriebe), ging auf die Fortschritte zur Planung der Reaktivierung der Horlofftalbahn ein, wovon auch der Busverkehr betroffen sein wird. Es wurden aktuelle Projektstände präsentiert und Fragen zur Umsetzung, den Auswirkungen auf den Verkehr und zur Integration des Projekts in die Ortsentwicklung beantwortet. Dabei wurde klar, wie komplex und langwierig die Planungen teilweise sind.

Zum Abschluss der Bürgerversammlung hatten die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, ihre Fragen direkt an den Gemeindevorstand zu richten. Die Versammlung endete nach einem konstruktiven und informativen Austausch, bei dem der Gemeindevorstand wichtige Anregungen und Rückmeldungen entgegennahm. Gerhard Weber bedankte sich abschließend bei allen Anwesenden für ihr Interesse und ihre Teilnahme.