Wölfersheim bleibt ausgezeichnet!
Seit 2012 gibt es das mit einem Audit verbundene Qualitätssiegel für Kommunen der Metropolregion FrankfurtRheinMain. Im IHK-Bezirk Gießen-Friedberg wurde die Auszeichnung neben Wölfersheim bislang den Kommunen Alsfeld und Bad Nauheim zuteil. Insgesamt gibt es in der Metropolregion 42 ausgezeichnete Kommunen. Abgefragt werden dabei mehrere Handlungsfelder: „Strategische Zielsetzung“, „Zuzug leicht gemacht“, „Beruf und Familie“, „Ausländische Fach- und Führungskräfte“, „Kultur und Freizeit“ sowie „Harte Standortfaktoren“. Hinzu kommen noch Sonderpunkte, die für besondere Projekte oder die Realisierung von vereinbarten Entwicklungszielen erreicht werden können. Insgesamt hat die Gemeinde die notwendige Punktzahl souverän erreichen können.
„Wölfersheim tut einiges dafür, damit sich Fach- und Führungskräfte in der Gemeinde wohlfühlen und ein attraktives Angebot vorfinden“, lobte der IHK-Präsident Rainer Schwarz im Rahmen der Übergabe der Auszeichnung. Bereits bei der letzten Auditierung positiv aufgefallen war das Willkommenspaket für Neubürger im Wert von über 200 Euro und, dass Termine in Teilen der Verwaltung auch für die Zeit nach 18.00 Uhr oder samstags vereinbart werden können. Auch der zentrale Ansprechpartner für Belange rund ums Kind und das Notfall-Checkheft für Eltern zur Kinderbetreuung haben neben dem umfangreichen Ferienangebot beeindruckt. Zusätzliche Punkte gab es für die seit der letzten Auditierung neu geschaffenen Angebote. Hierzu zählen die Wölfersheim-App, die bereits mehr als 5.000 Mal heruntergeladen wurde sowie das umfangreiche Veranstaltungsangebot, insbesondere der Markt der Regionen und die neu eingerichtete Oberstufe der Singbergschule, die Wölfersheim als Wohnort weiter aufwertet.
„Die Wirtschaft braucht Fachkräfte und diese brauchen mehr als nur einen Arbeitsplatz“, ergänzte IHK-Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski. „In Wölfersheim hat man dies erkannt und arbeitet stetig an der Verbesserung der Serviceangebote und der Lebensqualität in der Gemeinde.“ Das IHK-Gütesiegel gelte als strategisches Instrument, das in- und ausländischen Fach- und Führungskräften verdeutliche, dass sie neben dem Job ein Wohnumfeld finden, das ihren Bedürfnissen entspreche. „Wölfersheim ist ein attraktiver Standort im grünen Norden der Region FrankfurtRheinMain. Unternehmen der Region sind auf qualifizierte Fach- und Führungskräfte angewiesen. Wölfersheim bietet daher nicht nur Entwicklungspotentiale für Gewerbebetriebe, sondern pflegt auch eine besondere Willkommenskultur für Neubürger. Dies sichert Arbeitsplätze und Steuereinnahmen - es profitieren somit alle Bürger“, so Kötter. Extern diene die Auszeichnung zur Imagebildung und intern habe man im Verlauf des wiederholten Audits zahlreiche Erkenntnisse über Abläufe erhalten, die es nun zu nutzen gelte. Als vorteilhaft bezeichnete Kötter auch die intensiven Gespräche mit dem IHK-Geschäftsführer Dr. Wendzinski. „Ein neutraler Blick auf die geleistete Arbeit und externe Anregungen helfen Wölfersheim für die Zukunft noch attraktiver zu gestalten“, zeigt sich Kötter begeistert. In fünf Jahren werde man beim Wiederholungsaudit nach Ansicht des Bürgermeisters weitere Verbesserungen und Angebote vorfinden. Als Entwicklungsziele bis zu diesem Termin wurden beispielsweise der weitere Ausbau der Jugendarbeit, eine erneute Erweiterung der digitalen Serviceangebote und ein flächendeckender Breitbandausbau vereinbart.
Das Qualitätssiegel samt Urkunde wurde im Bürgerbüro der Gemeinde montiert. IHK-Präsident Schwarz übergab es gemeinsam mit Geschäftsführer Wendzinski an Bürgermeister Rouven Kötter und den Kulturbeauftragten Sebastian Göbel, der die Auditierung maßgeblich begleitet hat. „Es freut mich sehr, dass ich der Gemeinde diese Auszeichnung überreichen kann. Wölfersheim überzeugt als Wohnort und bietet eine serviceorientierte und flexible Verwaltung. Zu diesem Qualitätssiegel kann man letzten Endes allen Bürgern der Gemeinde gratulieren“, schließt Schwarz ab.
Bildunterschrift: IHK-Geschäftsführer Dr. Frank Wendzinski, Bürgermeister Rouven Kötter, IHK-Präsident Reiner Schwarz und Kulturbeauftragter Sebastian Göbel bei der Übergabe.