Wo es warm ist, ist es hell
Ein Jahr hat es etwa gedauert bis der Verein das Geld für die Kamera gesammelt hatte. Insgesamt waren rund 8.000 Euro notwendig. Neben Spenden von Gewerbetreibenden und Privatpersonen sind die Einnahmen von Veranstaltungen des Vereins zur Finanzierung verwendet worden. Am vergangenen Wochenende konnte das Gerät offiziell vom Verein an die Einsatzabteilung der Feuerwehr übergeben werden. Vereinsvorsitzender Thorsten Metz begrüßte hierzu Vereinsmitglieder und Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr, einen Teil der Sponsoren, Bürgermeister Rouven Kötter, die Beigeordneten Manfred Sauer und Hans Reiner Hessler, Gemeindebrandinspektor Roland Bender und den im Rathaus zuständigen Fachbereichsleiter Thorsten Höhne. Metz danke allen, die die Anschaffung der Wärmebildkamera unterstützt hatten. Er selbst hatte nicht erwartet, dass es so schnell gelingt den erforderlichen Betrag zu sammeln. Ohne die Unterstützung aus den Unternehmen und den Einsatz der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden wäre dies nicht möglich gewesen. Metz übergab die Kamera an Bürgermeister Kötter. Kötter zeigte sich beeindruckt von der Leistung des Vereins. „Der Verein hat sich selbst für diese Anschaffung eingesetzt um die Arbeit der Einsatzabteilung zu optimieren. Davon profitieren nicht nur die Mitglieder der Einsatzabteilung, sondern in erster Linie die Bürger. Eine bemerkenswerte Leistung.“ lobt Kötter. Als Dienstherr der Feuerwehr übergab er die Kamera an Gemeindebrandinspektor Roland Bender. Bender ging auf die Vorteile des Gerätes ein, das nicht nur im Brandfall Einsatz finden kann. Werden Personen vermisst, dann können diese mit einer Wärmebildkamera leicht aufgefunden werden. Das Gerät sei für den Einsatz äußerst nützlich und biete mehr Sicherheit. Die Gemeinde versorge die Wehren mit einer zeitgemäßen und hochwertigen Ausstattung. Dass der Verein diese Ausstattung mit einer solchen Anschaffung ergänzt sei vorbildlich.
Nach der offiziellen Übergabe ließ man den Abend gemeinsam bei einem kleinen Imbiss ausklingen. Dabei wurde das Gerät ausgiebig von den Gästen getestet. Die Funktionsweise war dabei schnell klar: Je wärmer die Oberfläche, umso heller das Bild. Die Wärmebildkamera wird künftig im Feuerwehrfahrzeuge HLF 20-16 untergebracht. Im Ernstfall könnte sie die Arbeit der Wehren erleichtern und die Sicherheit der Bürger optimieren. „Ich hoffe, dass die Wärmebildkamera möglichst selten zum Einsatz kommen muss und danke allen, die zu ihrer Anschaffung beigetragen haben.“ so Kötter abschließend.