Weitere Schritte zur Reaktivierung
Bürgermeister Eike See und Peter Hüttl, der sich im Rathaus als Wirtschaftsförderer und Standortentwickler hauptverantwortlich für das Projekt zeigt, überzeugten sich in einem gemeinsamen Termin vom nun wieder genutzten Kioskgebäude am Wölfersheimer Bahnhof. Ein Unternehmen wurde von der Bahn damit beauftragt, die Strecke zu untersuchen. Um vor Ort gut einsatzbereit zu sein, konnte das Kioskgebäude als Zentrale zur Verfügung gestellt werden. Zuvor wurde es von Bauhofmitarbeiter Benjamin Rüllig hergerichtet. „Wir konnten hierbei kurzfristig unterstützen, damit die Fachleute vor Ort effektiver arbeiten können. Die Untersuchungen werden nun mehrere Monate dauern. Dabei werden Gleise, Unterbau und viele andere Dinge in Augenschein genommen,“ berichtet Hüttl. Aber auch an anderer Stelle wird das Projekt vorangetrieben. Die Bahn hat bereits Planungen für die Bahnübergänge ausgearbeitet, die derzeit abgestimmt werden. „Da hiervon auch viele Feldwege betroffen sind, war es uns hierbei wichtig, auch Kontakt mit den Ortslandwirten aufzunehmen, damit die Bahn ihre Planungen entsprechend abstimmen kann,“ unterstreicht Bürgermeister Eike See. „Es zeichnet sich ab, dass es an einigen Stellen zu Änderungen oder eventuell auch kleinen Einschränkungen kommen wird. Insgesamt sehen wir aber einen großen Nutzen in der Reaktivierung,“ ergänzt Standortentwickler Hüttl. Die Planungen werden derzeit noch mit der Bahn und den Ortslandwirten abgestimmt. Sobald genauere Planungen vorliegen, wird die Gemeinde darüber informieren. „Die Reaktivierung der Bahnstrecke und der Umbau des Wölfersheimer Bahnhofsumfeldes sind extrem umfangreiche und komplexe Projekte, an denen viele Personen an unterschiedlichsten Stellen arbeiten. Ich freue mich schon darauf, wenn der erste Zug von Hungen und Lich über Wölfersheim in Richtung Frankfurt fährt. Das ist ein Gewinn für alle Bürgerinnen und Bürger und ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende,“ schließt Bürgermeister See ab.