Wand der Vielfalt
Mit dabei waren Benjamin Duquenne (Frankreich), Trevor (Belgien), Andrey Key Detail (Weißrussland), Julia Yu-baba (Weißrussland) und die deutschen Künstler Martin Bender, Hendryk von Busse, Danilo Halle, Nikki Holler, Andreas Wagner, Viktor Sobek und Lukas Koch. Die Motive beziehen sich thematisch auf Respekt und Vielfalt. Das Projekt wurde vom lokalen Aktionsplan BUNTerLEBEN gefördert. Die Künstler hatten einen großen Gestaltungspielraum um einen möglichst „vielseitigen“ Eindruck zu spiegeln. Von gesellschaftskritischen Bildern aus Kriesengebieten bis hin zu bunten abstrakten Formen ist fast alles vertreten. Gleichzeitig sind an der Wand verschiedene Entwicklungsstadien von Graffiti zu erkennen. Auf einer Infotafel soll nochmals auf die einzelnen Bilder eingegangen werden.
Organisiert wurde das Projekt vom gebürtigen Wölfersheimer Viktor Sobek. Er besucht die Kunsthochschule Burg Giebichenstein und ist 26 Jahre alt. Sobek lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Es ist schön durch Wölfersheim zu laufen und mittlerweile so viel Farbe zu sehen, wo vor 3 Jahren (als unsere Zusammenarbeit angefangen hat) nur Schmiererei war, sind jetzt echte Kunstwerke entstanden und diesesmal war das der Höhepunkt durch den Internationalen Besuch. Es ist schade, dass es zu dieser peinlichen Panne mit dem Bild der Künstlerpalette gekommen ist. Letzten Endes wäre eine Realisierung ohne die Künstlerpalette nicht möglich gewesen.“ so Sobek.
Bürgermeister Rouven Kötter zeigte sich beeindruckt von den entstandenen Kunstwerken. „Ich danke der Wölfersheimer Künstlerpalette, dass sie dieses Projekt möglich gemacht hat. Die Wand der Vielfalt beherbergt nun zahlreiche, sehr unterschiedliche Kunstwerke von lokalen und internationalen Künstlern. Dazwischen ist immer wieder die historische Wand zu sehen, die an unsere Bergbau- und Kraftwerkstradition erinnert. Ich bin mir sicher, dass nicht jedem alles an dieser Wand gefällt, aber irgendetwas gefällt jedem.“ so Kötter. Einen großen Dank richtete Kötter auch an die Unternehmen, die das Projekt als Sponsor unterstützt haben. Das Gase Center Welkenbach, Regiokonzept, Getränke Bonarius, Raumausstattung Hofmann, das Antik Café und die Volksbank Mittelhessen haben sich beteiligt.