Waldwege wurden erneuert
Wurden die ersten Wege in den Wäldern früher mit Pflastersteinen befestigt, wird heute Schotter verwendet, um den Belastungen standhalten zu können. Für damaligen Verhältnisse waren die gepflasterten Wege ausreichend, doch Ochsenkarren sind Traktoren und auch Forstmaschinen gewichen. Spurrillen sind dabei jedoch unvermeidlich. Bei Regen fließt durch diese Rillen häufig Wasser. Insbesondere bei Starkregen kann das bei steilen Wegeabschnitten zu großen Schäden führen. Daher müssen die geschotterten Wege in regelmäßigen Abständen gepflegt werden.
Dabei wird die oberste Schotterschicht angerissen und anschließend gerade gezogen. Zu den Seiten fällt der Weg ab, damit Wasser möglichst schnell abgeleitet wird. Wer sich beim Spaziergang oder Joggen durch den Wald bereits gefragt hat, warum die meisten Wege schräg oder gewölbt sind, findet darin die einfache Erklärung.
Erneuerungen dieser Art sind etwa alle zehn Jahre fällig, um die Wege dauerhaft zu erhalten. Nach Möglichkeit versucht man die Arbeiten so selten wie möglich durchzuführen, denn sie stellten auch einen Eingriff in die Natur seitlich des Weges dar. Mit seitlichem Bankett sind die Wege etwa sechs Meter breit angelegt. Erfahrungen aus anderen Projekten haben gezeigt, dass sich die Randbereiche bereits nach weniger als einem Jahr vom Eingriff erholt haben. Für die durchgeführten Sanierungsarbeiten erhält die Gemeinde eine Förderung in Höhe von rund 8.000 Euro.