Vereinsförderung an Eltern-Kind-Verein übergeben
Anders als bisher war es nicht notwendig, besondere Projekte im Bereich der Jugendarbeit auszuweisen. Es genügte darzulegen, dass dem Verein durch die Pandemie finanzielle Einbußen entstanden sind. „Als Vorsitzende des Ausschusses für Sport, Kultur, Jugend und Soziales bin ich dankbar und stolz, dass unser Parlament die Auslobung von 4.500 Euro einstimmig beschlossen hat. 9 Vereine haben sich beworben und erhalten diesen Betrag nun zu gleichen Teilen. Ich hoffe, dass diese finanzielle Unterstützung in schwierigen Zeiten helfen kann,“ so Ausschussvorsitzende Magda Gerlach. Sie übergab die Vereinsförderung gemeinsam mit Bürgermeister Eike See an die stellvertretende Vorsitzende Franziska Mohn.
Der Eltern-Kind-Verein entstand im Jahr 2002. Engagierte Eltern gründeten den Verein mit dem Ziel, Kindern auch außerhalb der eigenen Familie erste soziale Kontakte zu ermöglichen. Drei Jahre später bezog man die Räumlichkeiten in der Hauptstraße 53 in Wölfersheim. Ab diesem Zeitpunkt konnte das Betreuungsangebot für Kleinkinder ausgebaut und gezielt an die verschiedenen Bedürfnisse angepasst werden.
Heute ist der Verein Anlaufstelle für Eltern und Familien, um Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Darüber hinaus hat man ein abwechslungsreiches Kursangebot für Kinder und Jugendliche. Informationsveranstaltungen runden das Angebot für Familien ab. Der Eltern-Kind-Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Kursgebühren und Flohmärkte überwiegend selbstständig. Daher spürt der Verein die Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders. „In diesen Zeiten leiden wir alle unter fehlenden Sozialkontakten. Besonders für unsere Kinder und Jugendlichen ist deshalb die Angebotspalette unserer Vereine immens wichtig. Der Fortbestand des Vereinslebens darf nicht aus Finanznot gefährdet werden. Die Kinder- und Jugendarbeit der Wölfersheimer Vereine ist gerade während der Corona-Pandemie ein hoch zu bewertender Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Hier können soziale Kontakte gepflegt und diversen Freizeitbeschäftigungen im erlaubten Rahmen nachgegangen werden. Dieser ehrenamtlichen Arbeit gebührt unsere höchste Anerkennung,“ unterstreicht Gerlach abschließend.