Probleme mit dem Gelben Sack!
Das so genannte Duale System Deutschland (DSD) ist ein System außerhalb der öffentlichen Entsorgung von Abfällen. Bereits seit 20 Jahren ist die Einsammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungen privatisiert. „Damit die Wölfersheimer nicht auf mehrere Abfallkalender schauen müssen hat die Gemeinde die Abfuhrtermine des Gelben Sackes als Service für unsere Bürger auch in ihren Abfallkalender aufgenommen. Leider kommt es dadurch immer wieder zu Missverständnissen und die Bürger denken, wir wären für die Gelben Säcke zuständig.“ klagt die im Rathaus zuständige Sachbearbeiterin Elke Kaiser. Grund für den Anruf zahlreicher Wölfersheimer ist die verspätete Abholung der Säcke letzte Woche, die teilweise noch 3 bis 4 Tage nach dem eigentlichen Abfuhrtermin auf der Straße standen. Der eigentliche Ansprechpartner hierfür ist aber die DSD GmbH in Köln, die die Firma Fehr mit der Abfuhr beauftragt hat. „Ich bin mit der Entsorgung der Gelben Säcke sehr unzufrieden. Müll, der drei Tage lang am Straßenrand liegt, führt zu einem unappetitlichen und unattraktiven Ortsbild. Außerdem stellen Sie eine Gefahrenquelle für Fußgänger dar, die durch die Kombination mit der Abfuhr von Altpapier oder Restmüll auf die Straße ausweichen müssen.“ argumentiert Bürgermeister Rouven Kötter, der seinen Unmut gegenüber dem zuständigen Unternehmen deutlich gemacht hat. Bei Problemen steht den Bürgern eine kostenfreie Hotline zur Verfügung. Unter 0800 / 666 54 45 kann man sich über die nicht abgeholten Säcke direkt beschweren. „Ich fordere alle Wölfersheimer auf, diese Möglichkeit bei künftigen Problemen mit dem Gelben Sack zu nutzen und so gemeinsam Druck aufzubauen.“ schließt Kötter ab.