Neugestaltete Beete fanden schnell Paten
Nachdem im Herbst die ersten Arbeiten verrichtet wurden und zu den bestehenden Pflanzen zusätzlich Frühjahrs-Blumenzwiebeln eingebracht wurden, standen in der letzten Woche nun die Vorbereitung der Beete für die Blüh- und Wachstumsperiode des begonnenen Jahres an.
Mit Elan und großem Eifer gingen die Familien Langer und Schurig ans Werk. Sie entfernten im ersten Beet eingangs der Gartenstraße alle abgeblühten Gräser und Büsche, altes Laub, unerwünschte Gewächse (Unkraut), schnitten Rosen zurück und lockerten den Sandboden. Desgleichen geschah im zweiten Beet an der Ecke Gartenstraße/ Sternstraße durch Frau Mathilde Lippolt und Magdalena Gerlach.
Allen Befürchtungen zum Trotz, konnten keine Hinterlassenschaften von Katzen und Hunden festgestellt werden. Leider jedoch einige Zigarettenkippen, die achtlos weggeworfen wurden.
Alle Beteiligten sind sich einig, dass diese Form der Beet-Gestaltung Vorbild für die weiteren Beete in der Gemeinde sein könnte.
Was hat es mit den Beeten auf sich?
Die Beete wurden vom Bauhof großzügig ausgekoffert, damit die Wurzeln der Quecken und Disteln dauerhaft beseitig sind.
Anschließend wurde gute Humuserde eingebracht und in jedem Beet ca. 200 Stauden (u.a. Salbei, Katzenminze, Fetthenne, versch. Ziergräser, Bodendecker Rose „Palmengarten Frankfurt“, Storchenschnabel, Verbenen, Herbstaster, Edelgamander u.a.) eingepflanzt. Eine 10 cm dicke Sandschicht wurde als Mulch aufgebracht.
Diese Abdeckung mit Sand ist nach den neuesten Erkenntnissen der beste Schutz vor Austrocknung in der trockenen und warmen Jahreszeit. Der Sand lässt Regenwasser gut versickern und speichert ihn. Wildkräuter lassen sich leicht aus dem lockeren Mulch herausziehen. Zudem sorgt die schützende Mulch Auflage für ein ausgewogenes Mikroklima. Das fördert das Bodenleben und damit die Fruchtbarkeit.
Wie kann man eine Pflegepatenschaft übernehmen?
Haben Sie Interesse daran ein bestimmtes Beet oder eine Grünfläche zu pflegen? Viele kleine Grünflächen grenzen an private Grundstücke. Es wäre für viele Anwohner z.B. ein Leichtes sie einfach mit zu mähen. Um einen zusätzlichen Anreiz zu bieten zahlt die Gemeinde neben Kosten für Pflanzen oder Blumenzwiebeln auch eine kleine Aufwandsentschädigung. Interessierte Bürger oder auch Vereine können sich offiziell bei der Gemeinde melden. Als Ansprechpartnerin im Rathaus steht Janina Grauling unter der Rufnummer 06036/973773 und per Mail an [email protected] zur Verfügung.