Neues Bauprojekt an der Singbergschule
Zum Zeitpunkt der damaligen Vereinbarung war allerdings noch nicht vorhersehbar, dass die Singbergschule um einen gymnasialen Zweig erweitert wird. Dies hat dazu geführt, dass vermehrt Fachräume in „normale“ Unterrichtsräume umgewandelt wurden, um den erhöhten Raumbedarf zu befriedigen. Damit auch künftig genügend Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, hat der Gemeindevorstand der Gemeindevertretung den Entwurf einer Vereinbarung mit dem Wetteraukreis zur Entscheidung vorgelegt. Kern der Vereinbarung ist der Bau eines neuen Gebäudes mit insgesamt 12 Räumen. Acht der Räume sollen später als Klassenräume genutzt werden, zwei dienen als Kunsträume, einer als Physikraum und einer als Vorbereitungsraum. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 2,1 Millionen Euro. 50 Prozent der Kosten sollen unter Berücksichtigung des aktuellen Anteils der Schüler aus Wölfersheim von der Gemeinde getragen werden, so dass deren Anteil etwa 450.000 Euro beträgt.
„Die Singberg Sporthalle war der vorläufige bauliche Höhepunkt der beeindruckenden Entwicklung der Singbergschule, die sich unter dem Schulleitungsteam um Direktor Thomas Gerlach zu einem Bildungszentrum für die Region entwickelt hat. Neben den Schülern aus allen Wölfersheimer Ortsteilen nutzen auch Schüler aus umliegenden Kommunen, wie Reichelsheim, Echzell, Rockenberg, Münzenberg oder Dorheim, das qualitativ hochwertige Bildungsangebot. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass eine Erweiterung notwendig wurde, um der höheren Schülerzahl gerecht zu werden. Der Singbergschulen-Campus und das Sportzentrum am Singberg bieten den Schülern optimale Bildungsmöglichkeiten. Ich begrüße die Entscheidung der Parlamentarier zu Gunsten eines weiteren Ausbaus der Schule.“ so Bürgermeister Rouven Kötter. Wölfersheim sei heute ein moderner Schulstandort mit allen Schulzweigen unter einem Dach und biete dabei ein ansprechendes Ganztagsprogramm mit Mittagessen an. „Die positive Entwicklung der Singbergschule wurde stets von der Gemeinde unterstützt und kann zweifelsohne als Erfolgsmodell bezeichnet werden. In erster Linie bieten sich natürlich für unsere Kinder am Singberg hervorragende Bildungsmöglichkeiten. Wenn man bedenkt, dass rund 57 % der Schüler mittlerweile aus den umliegenden Ortschaften kommen, dann entwickelt sich die Singbergschule durchaus auch als Magnet und Standortfaktor. Für Menschen, die privat an einem Bauplatz interessiert sind oder auch für Gewerbebetriebe, die sich eine neue Heimat suchen, kann ein so attraktiver Schulstandort ausschlaggebend sein. Außerdem darf man auch nicht vergessen, dass die Schülerinnen und Schüler der Nachbarkommunen und deren Eltern sicherlich auch den einen oder anderen Euro in den Geschäften und Restaurants unserer Gemeinde zurücklassen. Aber auch für den öffentlichen Personennahverkehr sind die zahlreichen Schüler als Nutzer ein enorm wichtiger Baustein. Alles in allem kann man als Fazit sagen, die erfolgreiche Singbergschule nutzt allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde.“