Neue Heizungsanlage für Wohnbacher Halle
Ob Sport oder Geselligkeit - Die Sporthallen und Bürgerhäuser der Gemeinde bietet Bürgern und Vereinen seit vielen Jahren Raum für Feierlichkeiten, Übungsstunden und vieles mehr. Damit das auch weiter so bleibt, investiert die Gemeinde regelmäßig in ihre Pflege und Unterhaltung. Nun soll in der Turn- und Sporthalle Wohnbach eine neue Heizungsanlage eingebaut werden, mit der Heizkosten gesenkt werden und zugleich Strom erzeugt wird.
Die Heizungsanlage der Turn- und Sporthalle ist in die Jahre gekommen. Ihr Verbrauch liegt weit über dem moderner Anlagen, und regelmäßig sind Reperaturarbeiten erforderlich. Aus diesem Grund soll die Anlage erneuert werden. Langfristig sollen damit Unterhaltungskosten und CO2 Ausstoß verringert werden. Mehrere Systeme wurden miteinander verglichen und ihre voraussichtlichen Betriebskosten berechnet. Als wirtschaftlichste Lösung stellte sich der Einbau eines kleinen Blockheizkraftwerkes heraus.
Blockheizkraftwerke (BHKW) sind Geräte, die wie eine Heizung Wärme bereitstellen und dabei Strom produzieren. Durch die aktuellen Fördermöglichkeiten sind BHKW auch ökonomisch sehr interessant.
Mit der Maßnahme spart die Gemeinde jährlich bis zu 4.000 Euro Betriebskosten. Moderne und effiziente Blockheizkraftwerke sind aber auch ein wichtiger Baustein der Energiewende. Jährlich spart die Gemeinde dadurch etwa 50 Tonnen CO2 ein. Auch für kleine und mittlere Unternehmen kann die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung interessant sein. „Die Hallen der Gemeinde sind für das gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Leben in unserer Gemeinde von enormer Bedeutung. Mit dieser Maßnahme bringen wir die Heizungsanlage auf einen aktuellen Stand, sparen künftig in der Unterhaltung und können Vereinen und Bürgern langfristig eine solide Infrastruktur bieten.“ so Bürgermeister Rouven Kötter.
Neben den neuen Blockheizkraftwerken werden auch neue, hocheffiziente Pumpen eine intelligente Regelung sowie eine neue Verteilung die Betriebsnebenkosten senken, und somit auch den CO2 Ausstoß, weiter reduzieren. Für die Planung der Anlage ist Klimaschutzmanager Markus Michel verantwortlich.