Melbach: Vom Rad in die Bahn
Bürgermeister Rouven Kötter machte sich vor wenigen Tagen gemeinsam mit Klimaschutzmanager Markus Michel ein Bild von der kürzlich fertiggestellten Anlage. Initiiert wurde das Vohaben vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub). Dieser hatte Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen untersucht und kam zu keinem guten Ergebnis. Die Anlagen waren vielerorts veraltet oder fehlten ganz. Der ZOV (Zweckverband Oberhessische Versorgungsgesellschaft) griff das Thema gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) auf und kontaktierte die Kommunen. Bereits im Jahr 2013 hat der Gemeindevorstand einer Beteiligung an den Kosten zugestimmt. Im Jahr 2015 lagen dann erste Pläne vor, mit deren Umsetzung zum Beginn des Jahres 2016 begonnen wurde. Unter dem modernen Wetterschutz wurden zeitgemäße Haltebügel montiert, und die Fläche wurde mit einem Betonsteinpflaster versehen. Es bietet sich so die Möglichkeit, das Rad sicher unter einem Wetterschutz anzuschließen.
An den Kosten der Maßnahme beteiligt sich die Gemeinde anteilig mit etwa 3.000 Euro. Seitens der Gemeinde wurde das Projekt vom für öffentliche Anlagen zuständigen Fachbereichsleiter Markus Klopsch betreut. Bürgermeister Kötter lobte die gute Zusammenarbeit mit dem ZOV. „Auch wenn es sich nur um eine verhältnismäßig geringe Investition handelt, steigern wir damit die Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs und optimieren damit wichtige Infrastruktur.“ so Kötter. Klimaschutzmanager Michel zeigte sich begeistert von der Ergänzung. „Durch einen vermehrten Wechsel vom Auto auf Bus und Bahn können wir alle einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Bildunterschrift: Bürgermeister Rouven Kötter und Klimaschutzmanager Markus Michel machten sich ein Bild von der neuen Anlage. Den Weg dorthin fanden Sie mit den E-Bikes der Gemeinde, mit denen die Rathausmitarbeiter in den Sommermonaten Außentermine wahrnehmen.