Mehr Sicherheit für Kinder und Personal
Eltern sind auf eine funktionierende Kinderbetreuung angewiesen. Kommt es zu einer Infektion in den Kitas, dann hat das meist Auswirkungen auf viele andere Eltern und Fachkräfte. In den vergangenen Monaten mussten verschiedene Kindergärten zeitweise geschlossen werden. Um das zu verhindern bietet man nun ein freiwilliges Testangebot. „Wir verstehen diesen Schritt als weiteren sinnvollen Baustein in der Pandemiebekämpfung, der allen Beteiligten im Kita-Alltag mehr Sicherheit geben wird,“ berichtet Fachbereichsleiterin Nicole Stelzner-Lehmann. Die Testung selbst wird mittels einem Lollitest zu Hause durchgeführt. Die Ausgabe der Tests erfolgt über die Einrichtungen.
Wer sein Kind testen lassen möchte, erhält bis zu zwei Tests pro Woche von der Einrichtung. Bei der erstmaligen Ausgabe wird ein Datenblatt des Kindes angelegt, in der das Ausgabedatum eingetragen wird. Die Testungen können am Besten morgens vor Kitabeginn zu Hause durchgeführt werden. Die Ergebniskassette wird dann beim Bringen der Kinder abgegeben, in der Einrichtung entsorgt und es erfolgt ein entsprechender Vermerk auf den Datenblättern. Ob, wann und in welchem Rhythmus die Tests durchgeführt werden obliegt den Eltern. „Manche Eltern möchten die Testmöglichkeiten regelmäßig nutzen, mache Eltern vielleicht nur punktuell, manche Eltern gar nicht – jeder gewählte Weg ist in Ordnung für uns,“ unterstreicht Fachbereichsleiterin Stelzer-Lehmann. Das Testangebot wird vom Land Hessen mit 50% der Kosten gefördert. Die übrigen Kosten werden von der Gemeinde getragen. „Das Angebot ist freiwillig und niemand ist verpflichtet es zu nutzen. Wir hoffen natürlich, dass viele es in Anspruch nehmen und damit einen Beitrag leisten. Für uns ist das eine sinnvolle Investition für mehr Sicherheit von Kindern und Fachkräften,“ so Bürgermeister Eike See.