Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
Um die Fördermittel in Anspruch zu nehmen, waren entsprechende Vorplanungen erforderlich. Im Auftrag der Gemeinde hat das Ingenierbüro JHI Pläne für verschiedene Straßen ausgearbeitet. Die Maßnahmen sind abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und auf die entsprechenden Straßen abgestimmt. Ein Beispiel ist die Geisenheimer Straße, die auch als Hauptzufahrt zum Gelände am See dient. Hier wurde im Rahmen der Ausarbeitung des Seekonzeptes eine Anwohnerbefragung durchgeführt. Ein Großteil der Befragten sprach sich für eine Kombination aus Bodenwellen und Verkehrsinseln aus. Diesem Wunsch kann im Rahmen der Planungen entsprochen werden. „Die Geisenheimer Straße ist besonders an Wochenenden stark frequentiert, daher war es uns wichtig, hier eine dauerhafte Lösung zu finden,“ berichtet Bürgermeister Eike See.
In anderen Straßen ist das Einbringen von Bodenwellen nur bedingt möglich. Daher sollen zum Beispiel an der Singbergschule und in der Friedensstraße Fahrbahninseln entstehen. An einigen Stellen sollen auch vorhandene Fahrbahninseln erneuert und durch bauliche Lösungen ersetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Straße Füllgesgärten im gleichnamigen Baugebiet in Södel. Dort wurde vor einigen Jahren eine Lösung aus Pflanzkübeln realisiert.
Mit den Arbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Zuvor müssen entsprechende Angebote eingeholt bzw. eine Ausschreibung durchgeführt werden. „Die Verkehrssicherheit und damit verbundene Maßnahmen sind für uns wichtige Themen, die auch zur Lebensqualität in unserer Gemeinde beitragen. Wenn uns Hinweise erreichen, gehen wir diesen natürlich gerne nach. In der Straße „Im Grund“ führen wir derzeit zum Beispiel eine Anwohnerbefragung durch, um daraus sinnvolle Maßnahmen ableiten und mit anderen Behörden abstimmen zu können,“ schließt Bürgermeister See ab.
Symbolbild: An verschiedenen Stellen in der Gemeinde wurden Bodenwellen aufgebracht. Durch die Fördermittel sollen bauliche Maßnahmen wie Fahrbahninseln realisiert werden.